Phleum nodosum L. ‒ Knolliges Lieschgras
-
1759, Syst. Nat., ed. 10, 2: 871 (▤)
Zerstreut auf trockenen Standorten an Weg- und Ackerrändern, in Weiden und in Magerrasen; nach Grimme (1958) besonders auf kalkhaltigen Böden. Bereits von Reichard (1772/1778) für trockene Wiesen, Äcker und Wäldern genannt. Auch Dörrien (1777) kannte die Pflanze von Mauern und trockenen sandigen Orten. Nach Borckhausen (1796) auf sandigen Wiesen und Äckern, an Rändern der Wege, Rainen, auf Triften und Viehweiden, ziemlich gemein. Später wurde die Art weniger beachtet. Baier & Peppler (1987) berichten aus dem Altkreis Witzenhausen, dass die Pflanze an Wegen und auf Böschungen der Kalkgebiete zerstreut vorkomme, aber häufig übersehen werde.