Aira canescens L.
Auf offenen bodensauren wie basischen Sandböden in wärmebegünstigten Lagen. Ehemals auf Sandböden in der Oberrhein- und Untermainebene häufig (Reichard 1772/1778, Borckhausen 1796, Pfeiffer & Cassebeer 1844), stark rückläufig. Außerhalb der Region Südwest ehemals bei Gießen. Die Angabe von Weber (1778) „inter segetes prope Witzenhausen“ wurde nie bestätigt und wird ebenso wie die Angabe von Möller (1873) „Bei Wahnfried auf Waldblössen“ als zweifelhaft angesehen. Nach Wigand (1891) „angeblich bei Treisa“ und Keller (1924) „Ramholz“. Auch ein Beleg aus „Fulda“ mit abgeschriebener Schede (1863, ohne Sammler, FR) erscheint zweifelhaft.