Schoenus nigricans L. ‒ Schwarzes Kopfried
Ehemals in Moorwiesen im Hengster, bei Darmstadt, in der Oberrheinebene sowie im Spessart. Über die Ökologie der ehemaligen Vorkommen ist wenig bekannt, es ist zu vermuten, dass die Pflanze in kalkreichen Niedermooren vorkam, was aber nicht zu den Vorkommen im Hengster und im Spessart passt. Vorkommen erloschen bereits im 19. Jahrhundert. Letztmals 1900 von D. Paulstich nach Buttler & Klein (2000) aus dem Hengster genannt. Isoliert steht ein 1861 bei Orb auf Torfboden gesammelter Beleg. „Vor Jahrzehnten“ auf der Meineringhäuser Sumpfwiese angesalbt (Nieschalk 1960) und dort um 1990 noch vorhanden (Becker & al. 1997). Von Sandberger (1859) für die Umgebung von Wiesbaden genannt.