Adolf Seibig

* 12. Juni 1908 Gelnhausen
† 2. April 1990 Gelnhausen

von Klaus Hemm & Sylvain Hodvina

Adolf Seibig

Adolf Seibig wurde am 2. April 1908 in Gelnhausen als jüngstes Kind des Schuhmachermeisters Johann Jakob Seibig (* 6. September 1872 Frankfurt, † 13. Mai 1968 Gelnhausen) und dessen Ehefrau Anna Katharina Nord (* 23. Juli 1874 Gelnhausen, † 10. Oktober 1922 Gelnhausen) geboren. Seine Geschwister waren die Zwillinge Katharina (1904‒1904) und Johann Jacob (1904‒1904). Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau heiratete Jakob Seibig 1923 die Anna Maria Kalbfleisch (* 11. November 1885 Gelnhausen, † 3. Februar 1966 Gelnhausen).

Nach vierjährigem Besuch der evangelischen Volksschule und daran anschließend der Realschule in Gelnhausen sowie der Höheren Handelsschule in Hanau begann Adolf Seibig eine kaufmännische Ausbildung. In der Lehr- und Angestelltenzeit ab 1925 folgten sieben Jahre als Pendler nach Frankfurt am Main (Arbeit im Ledergroßhandel) sowie zum Schluss in einer Lederfabrik in Offenbach. Seit 1932 arbeitete er im elterlichen Handelsgeschäft für Lederwaren und Schuhmachereibedarf und übernahm hier die Reisetätigkeit. Zahlreiche Geschäftsbeziehungen im Umland machten oft lange Fußmärsche nötig, die ihn bis in den Hohen Vogelsberg und ins Innere des Spessarts führten. Diese Wanderungen verstärkten seine Neigung, sich mit der Natur im allgemeinen und der Pflanzenwelt im besonderen zu beschäftigen; sie gaben ihm Gelegenheit, Landschaft und Natur seiner Heimat zu beobachten, ihr typisches Gepräge kennen und verstehen zu lernen und sein Auge für die Besonderheiten zu schulen.

Das Wirken zeitgenössischer Naturforscher der Region wie Bruno Haldy (1882‒1930), der die botanischen Verhältnisse der Gemarkung Gelnhausen in Seibigs Jugendzeit geschildert hat, und Albert Leon (1891‒1953), Dorfschullehrer aus Breitenborn (heute zu Biebergemünd gehörig), dem vorzügliche Unterrichtsmaterialien für den heimatbezogenen Biologieunterricht in Text und Bild zu verdanken sind („Hegi-Abbildungen“), verstärkten Adolf Seibigs Interesse an der Natur ebenso wie das Studium der Schriften des überregional bedeutenden Botanikers und Landwirtschaftsexperten Johann Heinrich Cassebeer (1784‒1850), der als Apotheker, Stadtrat und Bürgermeister in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Gelnhausen wirkte.

Am 16. Mai 1937 heiratete Adolf Seibig in Gelnhausen Elisabeth [Else] Franziska Bethaus (* 13. Mai 1912 Friedberg, † 20 Januar 1998 Gelnhausen), Tochter des Bäckers Paul Heinrich Karl Bethaus (* 6. März 1885 Hamburg, † 21. April 1948 Gelnhausen) und der Susanne Emilie Knöpp (* 11. Januar 1889 Babenhausen, † 21. März 1975 Gelnhausen). Aus der Ehe gingen die Kinder Mechthild Susanne (1938‒1994) und Adolf (1940) hervor, die beide ihre Familien im Ausland hatten.

Im Sommer 1939 erfolgte die Einziehung zur Fahrbereitschaft, ab März 1940 Heeresdienst in der Luftwaffe, meist im Ausland (Frankreich). Während seines Militärdienstes in Frankreich begegnete ihm erstmals auch die Heide-Wicke (Vicia orobus), die ihn wegen der eigentümlich isolierten Vorkommen im Spessart später immer wieder beschäftigt hat. Nach einer dreimonatigen (amerikanischen) Kriegsgefangenschaft ab Frühjahr 1945, fand der in seinen autodidaktischen naturkundlichen Studien fortgeschrittene Seibig rasch Kontakt und Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten wie dem Vogelsberg-Botaniker Helmut Klein (1912‒1957), mit Alfred Ade (1876‒1968) aus Gemünden, Hans Stadler (1875‒1962) aus Lohr, Heinrich Lipser (1886‒1963) aus Offenbach, Bernhard Malende (1897‒1976) aus Hanau, Otto Burck (1873‒1966) aus Frankfurt, Willi Tripp (1896‒1975) aus Steinau, Heinrich Borgholte (1911‒1990) aus Sterbfritz und anderen Natur- und Heimatkundlern aus dem südhessischen und unterfränkischen Raum, mit denen er gemeinsame Streifzüge unternahm.

Handschrift Adolf Seibig, Beleg aus MB Nach und nach knüpfte er Kontakte zu den Naturkundevereinen rings um den Spessart: zur Wetterauischen Gesellschaft für Naturkunde in Hanau, zum Verein für Naturkunde in Osthessen in Fulda, zu den Naturwissenschaftlichen Vereinen in Aschaffenburg und Würzburg, zur Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt und deren Außenstelle Lochmühle in Bieber im Spessart, mit der er seit ihrer Gründung 1969 bis zuletzt besonders eng verbunden war. Durch regelmäßige Teilnahme an Exkursionen der Floristischen Arbeitsgemeinschaft und des Kreises der Frankfurter Floristen lernte er die Pflanzenwelt weiterer Regionen kennen und hatte überdies Gelegenheit, viele Kapazitäten der deutschen Floristik und Vegetationskunde wie Reinhold Tüxen (1899‒1980), Erich Oberdorfer (1905‒2002) und Heinz Ellenberg (1913‒1997) persönlich zu erleben.

Auch Norditalien, wo sein Sohn eine neue Heimat gefunden hat, und Frankreich, wohin es ihn erstmals im Kriege verschlagen hatte, hat Adolf Seibig mehrfach bereist und floristisch erkundet. Zentrum und Lieblingsobjekt seiner botanischen Tätigkeit blieb jedoch zeitlebens der Spessart. Ihn hat er immer wieder durchstreift und botanisch erforscht, zunächst vor allem den näher zu Gelnhausen gelegenen Nordspessart, dann nach seiner Pensionierung 1973 verstärkt den Südspessart samt dem floristisch abwechslungsreichen Maintal zwischen Lohr und Miltenberg. Das sogenannte „Himmelreich“ bei Kreuzwertheim zählte zu den Exkursionszielen, die es ihm besonders angetan hatten.

Dank seines Scharfblickes, seines feinen Gespürs, wo sich die Suche lohnt, und seines gewissenhaften Quellenstudiums gelangen ihm für den Spessart zahlreiche Erstfunde sowie Neubestätigungen von Pflanzenarten, von denen mitunter seit Jahrzehnten keine Wiederfunde erbracht werden konnten. Erwähnt seien hier der Erstnachweis des Nordischen Augentrosts (Euphrasia frigida) für den Spessart und der Leinkrautbastard Linaria ×sepium (L. repens × vulgaris), mit dem ihm gar ein Erstnachweis für ganz Hessen gelang. Adolf Seibig wirkte auch an der in den 1970er Jahren durchgeführten „Floristischen Kartierung Mitteleuropas“ mit; ebenso hat er sein langjähriges regionalbotanisches Wissen in die „Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Hessens“ eingebracht. Nie hat er jedoch sein breites Wissen als Selbstzweck betrachtet, sondern war stets darum bemüht, seinen reichen Erfahrungsschatz sinnvoll und zum Wohl der Allgemeinheit einzusetzen. So engagierte er sich von Anfang an auch für den Naturschutz und war von 1946 bis Februar 1981 als Naturschutzbeauftragter des Kreises Gelnhausen ehrenamtlich tätig. In diesem Rahmen verfasste er zahlreiche Stellungnahmen und Kurzgutachten; auch eine Reihe von Naturschutzgebieten gehen auf seine Anregung und Initiative zurück.

Auch auf anderen Gebieten war Adolf Seibig stets bemüht, sein Wissen an andere weiterzuvermitteln. So war er viele Jahre lang für Volkshochschule und Kreisverwaltung auf dem Gebiet der Volksbildung tätig, indem er Vorträge hielt, Führungen, Exkursionen und naturkundliche Freizeiten leitete. Zur Erleichterung seiner Bildungs- und Naturschutzarbeit wurde er von 1963 bis zu seiner Pensionierung 1973 in den Dienst der Kreisverwaltung aufgenommen.

Von seiner unermüdlichen Mitteilungsbereitschaft zeugt auch eine lange Liste von Publikationen, in der über 500 Titel, vom kurzen Zeitungsartikel bis zum dicken Buch, verzeichnet sind. Gut die Hälfte seiner Veröffentlichungen sind ganz oder überwiegend botanischen oder anderen naturkundlichen Inhalts. Der Rest entstammt seinem zweiten Hauptinteressensgebiet, dem heimatgeschichtlichen und volkskundlichen Bereich. In dieses Wissensgebiet fällt auch sein umfangreichstes Schriftwerk, das „Gellhäuser Deutsch“, eine lexikonartige Sammlung mundartlicher Ausdrücke seiner Heimatregion. Gern und mit viel Erfolg stellte er Verbindungen zwischen beiden Interessensgebieten her, zeigte z.B. Wechselbeziehungen auf zwischen Pflanzenverbreitung und Regionalgeschichte, zwischen Landschaftsgestalt und bäuerlich-handwerklicher Kultur, zwischen Pflanzennamen und traditionellem Brauchtum, außerdem befasste er sich mit Pflanzensymbolik in der Kunst.

Entsprechend seiner Vielseitigkeit und der breiten Palette an Kontakten, die er nicht nur zu Naturkundlern, sondern auch zu Heimatforschern und Geschichtsvereinen unterhielt, sind Seibigs Schriften weit verstreut in den verschiedensten Publikationsorganen erschienen. Besonders viele Beiträge veröffentlichte er jedoch im Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen, in der vom Spessartbund herausgegebenen Zeitschrift „Der Spessart“ und in den von Heinrich Lipser 1952 gegründeten „Hessischen Floristischen Briefen“, deren Schriftleitungsausschuss Seibig weit über 30 Jahre lang angehörte. Allen Artikeln gemeinsam ist, dass sie von einem Verfasser stammen, der die seltene Gabe besaß, auch komplizierte Sachverhalte einfach und allgemeinverständlich darzustellen. Er verstand es zudem, sich bei aller Fülle an gelieferter Information doch auf das Wesentliche zu beschränken, statt mit zu vielen Details zu überfrachten. Aus demselben Grund erfreuten sich seine Vorträge und Führungen so großer Beliebtheit.

Anfang des Jahres 1980 erlitt Adolf Seibig einen Schlaganfall, der ihn die letzten 10 Jahre seines Lebens ans Haus fesselte. Trotz seines Leidens ‒ einer halbseitigen Lähmung ‒ verfolgte er weiterhin mit viel Aufmerksamkeit und Gespür das Naturgeschehen im Jahresverlauf und wurde bis zuletzt, unterstützt und liebevoll betreut von seiner Ehefrau, nicht müde, immer noch neues Mitteilenswertes aus seinem reichen Wissensfundus zu Papier zu bringen. Am 2. April 1990 erlag er schließlich seinem zuletzt immer schwerer werdenden Leiden.

In über vierzigjähriger intensiver Beschäftigung mit der heimischen Flora hat Adolf Seibig umfangreiches botanisches Material zusammengetragen. Vom Ende der 1930er Jahre bis in die 1980er Jahre hinein hat Seibig die Pflanzenwelt des Spessarts und seines Umlandes erforscht und seine Pflanzenfunde in einer Fundortkartei festgehalten. Der überwiegende Teil der Daten und Belege stammt aus den Jahren 1950 bis 1980. Sind die Aufzeichnungen vor 1950 weitgehend auf die nähere Umgebung seiner Heimatstadt Gelnhausen beschränkt, hat Seibig in den 1950er Jahren sein Exkursionsgebiet zunächst auf den damaligen Landkreis Gelnhausen und bald auf das gesamte Kinzigtal vom Schlüchterner Raum bis Hanau sowie die angrenzenden Gebiete des Nordspessarts und des südlichen Vogelsberges ausgedehnt. Ab Ende der 1960er Jahre traten dann der weiter entfernt liegende Südspessart und das Maintal hinzu.

Insgesamt enthält seine Fundortkartei knapp 2000 Arten, dazu noch Klein- und Unterarten sowie einige häufiger auftretende Bastarde, insgesamt rd. 2200 verschiedene Pflanzensippen. Die Größe des Gebietes und der Umfang des Datenmaterials verdeutlichen, dass es sich nicht um ein lokal-, sondern um ein regional-floristisches und zudem ländergrenzenübergreifendes Regionalflorenwerk handelt. Mit grob geschätzt etwa 30000 bis 40000 zum Teil recht detaillierten Fundortangaben stellt es das mit Abstand umfangreichste botanische Einzelwerk dar, das bislang über den Spessart vorliegt.

Adolf Seibig wurden mehrere Auszeichnungen für seine Leistungen verliehen: 1972 die Ehrenplakette, im März 1977 der Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises, 1979 ernannte ihn die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft zum Ehrenamtlichen Mitarbeiter, im Oktober 1984 wurde ihm schließlich das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Das Herbar von Adolf Seibig umfasst mehrere Tausend Belege aus Spessart, Vogelsberg sowie umliegende Regionen und Teilen der Rhön. Als Dauerleihgabe der Cassebeer-Gesellschaft liegen die Belege im Herbarium Senckenbergianum (FR). Weitere Belege finden sich im Herbar des Lehrers Helmut Klein in DANV (heute ebenfalls in FR); einzelne Belege auch in MB.

Von Seibig beschriebene Pflanzen:


Nach Seibig benannte Diatomeen:
Navicula seibigiana Lange-Bertalot 1993 - Suesswasserfl. Mitteleuropa 2(4): pl. 63; figs. 1-6
Navicula seibigii Lange-Bertalot 1991 - Bibl. Diatomologica 27: 137-138; pl. 44, fig. 6-15

Flora Publikationen (nur botanische und naturkundliche Arbeiten):
  • 1947: Der Wald ist in Gefahr! ‒ Kreisanzeiger, Amtsblatt des Kreises Gelnhausen 1947(6) (6. 2. 47), Gelnhausen.
  • 1947: Von alten Linden im Vogelsberg. ‒ Kreisanzeiger, Amtsblatt des Kreises Gelnhausen 1947(20) (15. 5. 47), Gelnhausen.
  • 1948: Warum Hecken? ‒ Kreisanzeiger, Amtsblatt des Kreises Gelnhausen 1948(3) (22. 1. 48), Gelnhausen.
  • 1948: Naturschutzgebiet "Beilstein". ‒ Kreisanzeiger, Amtsblatt des Kreises Gelnhausen 1948(13) (1. 4. 48), Gelnhausen.
  • 1949: Naturschutzgebiet Beilstein. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1949(33) (17. 8. 49), Gelnhausen.
  • 1949: Von alten Linden im Vogelsberg. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1950: 38‒39, Gelnhausen.
  • 1949: Naturschutzpunkte des Kreises Gelnhausen. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1950: 123‒126, Gelnhausen.
  • 1950: Warum Hecken? ‒ Kreisanzeiger, Amtsblatt des Kreises Gelnhausen 1950(8) (23. 2. 50), Gelnhausen.
  • mit M. Schäfer 1950: Naturschutz und Heimatpflege. ‒ Heimatbuch des Kreises Gelnhausen, 118‒121, Gelnhausen.
  • 1952: Die heutigen Bärlappvorkommen im Nordspessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 1(7): [1‒2], Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1953: Der Augentrost Euphrasia uechtritziana Jung & Eng. (= E. curta [Fries] Wettst. ssp. coerulea [Tausch] Wettst.) im Spessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 2(20): [3‒4], Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1953: Naturschutzgebiet Wiesbüttmoor bei Bieber im Nordspessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 2(24): 1‒2, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1953: Von der Pflanzenwelt der Hailerer und Freigerichter Kalkhügel. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1954: 48‒49, Gelnhausen.
  • 1953: Das Wiesbüttmoor ‒ Ein neues Naturschutzgebiet im Kreis Gelnhausen. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1954: 93‒94, Gelnhausen.
  • 1954: Der Weiche oder Abbissblättrige Pippau (Crepis mollis [Jacq.] Aschers.) im Spessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 3(32): 3‒4, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1955: Vom Fadenenzian (Cicendia filiformis [L.] Delarbre) und anderen Arten im Gr. Rossbachgrund im Nordspessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 4(43): 1‒2, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1956: Bärlappe im Spessart. ‒ Spessart 1956(6): 14‒15, Aschaffenburg.
  • 1956: Im Naturschutzgebiet Beilstein. ‒ Kurzeitung Bad Orb 1956(17) (25.8.56), Bad Orb.
  • 1956: Der Schwarze Streifenfarn, Asplenium adiantum-nigrum L., im Spessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 5(59): 3, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1957: Naturschutzgebiet Beilstein. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1957(9) (28.2.57), Gelnhausen.
  • 1957: Der Beilstein bei Lettgenbrunn ‒ ein Denkmal der Natur. ‒ Spessart 1957(4): 13‒14, Aschaffenburg.
  • 1957: Der Leinkrautbastard Linaria repens (L.) Mill. × Linaria vulgaris Mill. = Linaria × sepium Allmann in Hessen. ‒ Hess. Florist. Briefe 6(64): 3‒4, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1957: Salzstellen und Salzpflanzen im Kinzigtal. ‒ Hess. Florist. Briefe 6(70): 2‒4, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1957: Aus der Pflanzenwelt um Lohrhaupten. ‒ Festschrift zur 900-Jahrfeier der Gemeinde Lohrhaupten im Spessart 78‒81, Lohrhaupten.
  • 1957: Altes und Neues aus der Pflanzenwelt des Biebergrundes. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1958: 67‒70, Gelnhausen.
  • 1957: Zwischen Wächtersbach und Wittgenborn ‒ Eine geologisch-botanische Betrachtung am Wegrande. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1958: 124‒125, Gelnhausen.
  • 1958: Bärlappe im Büdinger Wald. ‒ Hess. Florist. Briefe 7(79): 1, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1958: Der Rauhhaarige Eibisch, Althaea hirsuta L., im oberen Kinzigtal. ‒ Hess. Florist. Briefe 7(81): 1‒2, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1959: Kurze Berichte. [Hookeria lucens im Biebergrund, Impatiens glandulifera im Kinzigtal]. ‒ Hess. Florist. Briefe 8(85): 4, Offenbach/M.-Bürgel.
  • 1960: Im Winter beobachtet: Baumkronen, Hexenbesen und Misteln. ‒ Spessart 1960(1): 12, Aschaffenburg.
  • 1960: Eigentümlichkeiten der Spessart-Pflanzenwelt. ‒ Spessart 1960(2): 16‒17, Aschaffenburg.
  • 1960: Alle Jahre, wenn der Huflattich blüht Frühblüher im Spessart. ‒ Spessart 1960(3): 4‒5, Aschaffenburg.
  • 1960: Orchideen im Nordspessart. ‒ Spessart 1960(7): 8‒9, Aschaffenburg.
  • 1960: Weitere Bärlappfunde am Südwestrand des Vogelsberges. ‒ Hess. Florist. Briefe 9(99): 9‒10, Darmstadt.
  • 1961: Das Ratzerod ‒ Ein Beispiel der dahin-schwindenden Mittelgebirgswiesen. ‒ Hess. Florist. Briefe 10(118): 41‒43, Darmstadt.
  • 1962: Der Fadenenzian (Cicendia filiformis) bei Huckelheim im Nordspessart. ‒ Hess. Florist. Briefe 11(121): 1‒2, Darmstadt.
  • 1962: Farne, die wir in unserer Heimat finden. ‒ Spessart 1962(7): 9‒12, Aschaffenburg.
  • 1962: Von Bäumen und Sträuchern im Wächtersbacher Schloßgarten ‒ Eine herbstliche Betrachtung. ‒ Wächtersbacher Heimatzeitung für Kinzigtal und Vogelsberg 3(11), Wächtersbach.
  • 1962: Salvia pratensis L. × Salvia nemorosa L. = Salvia silvestris L. im unteren Maingebiet. ‒ Hess. Florist. Briefe 11(132): 56, Darmstadt.
  • 1962: Vom Ratzerod und seiner Pflanzenwelt. ‒ Bergwinkelbote, Heimatkalender für den Kreis Schlüchtern 1963(15): 51‒54, Schlüchtern.
  • 1963: Bifora radians im Kinziggebiet. ‒ Hess. Florist. Briefe 12(141): 51, Darmstadt.
  • 1963: Einheimische Salzpflanzen. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1964: 84‒85, Gelnhausen.
  • 1965: Zur Verbreitung der Bärlappe im Nordspessart und Südvogelsberg. ‒ Jahresber. Wetterau. Ges. Gesamte Naturk. 117‒118: 71‒84, Hanau.
  • 1965: Mammutbäume im Kreis Gelnhausen. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1966: 107‒109, Gelnhausen.
  • 1965: Seltsame Bäume: „Schlangenbaum“ und „verliebte Buche“. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1966: 109‒111, Gelnhausen.
  • 1966: Von der Pflanzenwelt im Nordspessart. ‒ Spessart 1966(3): 20‒22, Aschaffenburg.
  • 1966: Kleine Landschaftskunde. Geologische Betrachtungen. Naturkundlich-botanische Betrachtungen im Raum der Jugendherbergen Geislitz, Gelnhausen und Büdingen. ‒ Vom Vogelsberg zum Spessart. Ein Wanderführer und Ratgeber für die Jugendherbergen Geislitz, Gelnhausen und Büdingen (Hrsg.: DJH-Landesverband Hessen) 7‒14, Frankfurt a.M.
  • 1966: Zwischen Wächtersbach und Wittgenborn - Eine geologisch-botanische Betrachtung am Wegrande. ‒ Wächtersbacher Heimatzeitung für Kinzigtal und Vogelsberg 1966, Wächtersbach.
  • 1966: Eiszeitliche Blockfelder in unserer Heimat und ihre Bedeutung für die Frühgeschichte. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Kreis Gelnhausen 1966: 10‒12, Gelnhausen.
  • 1966: Professor Dr. Gregor Kraus aus Bad Orb ‒ Botaniker und Arzt (1841‒1915). ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1967: 9, Gelnhausen.
  • 1966: Wacholder in der Heimatflur. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1967: 72‒74, Gelnhausen.
  • 1966: Die Sieben und der Siebenstern. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1967: 86‒87, Gelnhausen.
  • 1966: Von Spalten und Höhlen im Buntsandstein. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1967: 88, Gelnhausen.
  • 1966: Vom Herolzer Giebel und seiner Pflanzenwelt. ‒ Bergwinkelbote, Heimatkalender für den Kreis Schlüchtern 19: 60‒63, Schlüchtern.
  • 1967: Bäume und Sträucher im Birsteiner Park. ‒ Birsteiner Heimatbote 1967, Birstein.
  • 1967: Seltsame Bäume. ‒ Wächtersbacher Heimatzeitung für Kinzigtal und Vogelsberg 1967, Wächtersbach.
  • 1967: Trifolium resupinatum L. ‒ Persischer Klee. ‒ Hess. Florist. Briefe 16(189): 42‒43, Darmstadt.
  • 1967: „Isländisch Moos“. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen. 1968: 38‒39, Gelnhausen.
  • 1967: Hasel-Orte: Haselbäche ‒ Haselfluren ‒ Haselsträucher. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1968: 62‒64, Gelnhausen.
  • 1968: Pflanzenleben in einer alten Stadt. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Kreis Gelnhausen 1968: 42‒45, Gelnhausen.
  • 1968: „Leuchtendes Moos“ ‒ Sah Goethe an der Abtshecke Irrlichter? ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1969: 131‒132, Gelnhausen.
  • 1969: Crepis setosa Hall. fil. bei Gelnhausen. ‒ Hess. Florist. Briefe 18(210): 32, Darmstadt.
  • 1969: Wegweiser zur Pflanzenwelt im Biebergrund. ‒ Natur und Museum 99(7): 333‒340, Frankfurt am Main.
  • 1969: Wegweiser zur Pflanzenwelt im Biebergrund. ‒ Bieber im Naturpark Spessart (Hrsg.: Verkehrsverein Bieber), 33‒40, Biebergemünd.
  • 1969: Die Vexiernelke ‒ Pflanzenbilder aus unserer Heimat. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1970: 86‒87, Gelnhausen.
  • 1969: Echte und wilde Hirsen. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1970: 95‒96, Gelnhausen.
  • 1970: Landschaft am südlichen Vogelsbergrand um Gelnhausen. ‒ Der Vogelsberg 53: 6, Schotten.
  • 1970: Der Naturraum Gelnhausen. ‒ Gelnhausen, die Barbarossastadt - 800 Jahre Stadtrechte, 121‒129, Gelnhausen.
  • 1970: Die Pflanzenwelt [im Naturpark Spessart]. ‒ Topographische Karte 1:50.000, Naturpark Spessart, Blatt Nordost, 21‒24, Wiesbaden.
  • 1970: Zum Vorkommen des Tannenbärlapps im Nordspessart. ‒ Jahresber. Wetterau. Ges. Gesamte Naturk. 121‒122: 47, Hanau.
  • 1970: Pflanzensymbolik in Kirchen unserer Heimat. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Kreis Gelnhausen 1969/70: 10‒21, Gelnhausen.
  • 1970: Pflanzenbilder unserer Heimat ‒ Begegnungen mit der Heidewicke. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1971: 137‒139, Gelnhausen.
  • 1971: Von der Teufelshöhle bei Steinau. ‒ Vergangenheit spricht zur Gegenwart 1971(2): 5‒6, 8, Fulda.
  • 1971: Bilder aus der Pflanzenwelt unserer Heimat ‒ Seltene einheimische Baumarten. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1972: 115‒118, Gelnhausen.
  • 1972: Herminium monorchis (L.) R.Br. im Kinzigtal. ‒ Hess. Florist. Briefe 21(4): 58‒60, Darmstadt.
  • 1972: Wanderpflanzen im Kinzigtal. ‒ Pflanzen verändern die Landschaft. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1973: 100‒104, Gelnhausen.
  • 1973: Zur Pflanzensymbolik der Orber Passion. ‒ Spessart 1973(4): 10‒11, Aschaffenburg.
  • 1973: Vom Hailerer Sonnenberg ‒ seiner Geschichte und seiner botanischen Eigenart. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Heimatjahrbuch des Kreises Gelnhausen 1974: 91‒94, Gelnhausen.
  • 1974: Der Schlosspark Meerholz, seine Geschichte und seine Pflanzenwelt. ‒ Spessart 1974(4): 9‒13; 1974(5): 7‒8, Aschaffenburg.
  • 1974: Bruno Haldy, Gelnhausen (1882‒1930) ‒ Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Pionier der Naturfotografie. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1975: 9, Gelnhausen.
  • 1974: Von den Misteln am Schießhaus und andernorts in unserer Heimat. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1975: 71‒74, Gelnhausen.
  • 1975: Vom Gottesgnadenkraut im Vogelsberg und Spessart. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1976: 87‒89, Gelnhausen.
  • 1976: Interessante Pflanzenwelt um Kleinostheim. ‒ Spessart 1976(2): 11‒12, Aschaffenburg.
  • 1976: Aus der Pflanzenwelt zwischen Biebergrund und Kinzigtal. ‒ Festschrift „976 ‒ 1976: 1000 Jahre Kassel und Wirtheim“, 57‒61, Biebergemünd.
  • 1976: Von der Waldlandschaft des alten Gerichtes Wirtheim. ‒ Festschrift „976 ‒ 1976: 1000 Jahre Kassel und Wirtheim“, 89‒109, Biebergemünd.
  • 1976: Zum Vorkommen von Scutellaria minor Huds. in Hessen. ‒ Hess. Florist. Briefe 25(4): 69‒72, Darmstadt.
  • 1976: Wolffia arrhiza, die Zwerg-Wasserlinse. ‒ Kleinste Blütenpflanze Europas im Kinzigtal. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1977: 72‒75, Gelnhausen.
  • 1977: Die Kreuzeleichen bei Lohrhaupten im Spessart. ‒ Baum-Zeitung 11(3): 35‒36, Frankfurt a.M.
  • 1977: Pflanzen um Gelnhausen in Mundart, Kinderspiel und Volksbrauch.. ‒ Gelnhäuser Geschichtsblätter 1976/77: 51‒67, Gelnhausen.
  • 1978: Biologische Studie im Altwässergebiet der Fliede. I. Die Altarme der Fliede bei Neuhof. ‒ Beitr. Naturk. Osthessen 13/14: 107‒109, Fulda.
  • 1978: Pflanzenbilder unserer Heimat ‒ Wittchen, Wintergrün oder Besenginster. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1979: 110‒113, Gelnhausen.
  • 1978: Der Königsstuhl an der Leite. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1979: 95‒96, Gelnhausen.
  • mit U. Hillesheim-Kimmel & W. Lobin 1978: Beilstein. ‒ Die Naturschutzgebiete Hessens. 2. Aufl. ‒ Schriftenr. Inst. Natursch .Darmstadt 11(3): 174‒177, Darmstadt.
  • mit W. Lobin 1978: Wiesbütt-Moor. ‒ Die Naturschutzgebiete Hessens. 2. Aufl. ‒ Schriftenr. Inst. Natursch. Darmstadt 11(3): 186‒191, Darmstadt.
  • 1979: Von der Pflanzenwelt des Reichenbachtales. ‒ Birsteiner Heimatbote 1979(1), Birstein.
  • 1979: Der Attig und die Ottigäcker. ‒ Birsteiner Heimatbote 1979(1), Birstein.
  • 1979: Vom Stoppelsberg und seiner Pflanzenwelt. ‒ Bergwinkel-Bote, Heimatkalender 31: 101‒108, Schlüchtern.
  • 1979: Unsere Naturdenkmale. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1980: 57‒61, Gelnhausen.
  • 1979: Bäume, die wir kannten ‒ Fünferlei Pappeln im Kinzigtal. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1980: 99‒102, Gelnhausen.
  • 1980: Von der Pflanzenwelt um Mainaschaff und ihrer Geschichte. ‒ Festschrift „1000 Jahre Ascapha ‒ Mainaschaff“, 405‒415, Mainaschaff.
  • 1980: Landschaft des Siebenmühlentales. ‒ Kinzigtal-Nachrichten 1980, Fulda.
  • 1980: Hohlwege, uralter Wesenszug der Spessartlandschaft. ‒ Kinzigtal-Nachrichten 1980, Fulda.
  • 1980: Baumdenkmale um Niedergründau. ‒ 15 Jahre Blasmusik. Niedergrünaduer Musik- und Vogelschutz-Vereinigung: 46‒47, Gründau.
  • 1980: Vom Herolzer Giebel und seiner Pflanzenwelt. ‒ Festschrift „Herolz: Chronik aus 950 Jahren“, 37‒40, Schlüchtern.
  • 1980: Bärlappe zwischen Spessart und Rhön. ‒ Bergwinkel-Bote, Heimatkalender 32: 81‒87, Schlüchtern.
  • 1980: Vom Zymbelkraut und seiner Geschichte. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1981: 119‒121, Gelnhausen.
  • mit H. Kalheber, D. Korneck, R. Müller, A. & Ch. Nieschalk & H. Sauer 1980: Rote Liste der in Hessen ausgestorbenen, verschollenen und gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen. 2. Fassung, Stand 31.12.1979. ‒ Hess. Landesanst. Umwelt, Wiesbaden. 46 Seiten.
  • 1981: Über Hohlwege: Die natürlich entstandenen Hohlen in Spessart und Vogelsberg. ‒ Kinzigtal-Nachrichten 1981, Gelnhausen.
  • 1981: Bis hierher und nicht weiter. Grenzen des Ausdehnungsbereichs von Pflanzen, dargestellt am Beispiel des Waldgeißbarts. ‒ Spessart 1981(6): 6‒7, Aschaffenburg.
  • 1981: Über den Siebenstern sollte man nicht mit Siebenmeilenstiefeln hinweggehen. Er ist die einzige Pflanze, deren Erscheinungsbild nach der Siebenzahl gestaltet ist. ‒ Spessart 1981(7): 2, 1981(7): 14, Aschaffenburg.
  • 1981: Vom Birsteiner Crateagomespilus. ‒ Birsteiner Heimatbote 1981(2), Birstein.
  • 1982: Zum ehemaligen Vorkommen von Calla palustris L. im unteren Kinzigtal. ‒ Hess. Florist. Briefe 31(2): 21‒22, Darmstadt.
  • 1982: Wer den Baum pflanzt, kann ihn noch ernten ‒ Fünferlei Pappeln im Kinzigtal. Die schnellwachsenden Pappeln werden leider immer seltener. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1982 (24. 7. 1982), Gelnhausen.
  • 1982: Beton und Eisenzwingen halten: Unsere Naturdenkmale ‒ Die Liste der Naturdenkmale aus dem Altkreis Gelnhausen. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1982 (2. 8. 1982), Gelnhausen.
  • 1982: Glücklicher Bärlappfund im Walde Aurora. ‒ Birsteiner Heimatbote 1982(1), Birstein.
  • 1982: Vom Riedgras zum Seegras ‒ Von der Seegrasmacherei, einem erloschenen Heimgewerbe. ‒ Birsteiner Heimatbote 1982(2), Birstein.
  • 1983: Vom Riedgras zum Seegras ‒ Auf Notfutter schlummern. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(24) (29. 1. 1983): 17, Gelnhausen.
  • 1983: Heiligwundkraut genannt, vertreibt den Hunger, reinigt das Gehirn, heilt alle Wunden, was ist das? Es ist der Tabak, so beschrieben in dem 1616 erschienenen Pflanzenbüchlein des Ulrich Völler aus Gelnhausen. ‒ Spessart 1983(3): 3‒5 + Titelbild, Aschaffenburg.
  • 1983: Wolffia arrhiza, die Zwerg-Wasserlinse ‒ Kleinste Blütenpflanze Europas im Kinzigtal. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(170) (26. 7. 1983): 10, Gelnhausen.
  • 1983: Alle sind sie eingewandert ‒ Wanderpflanzen im Kinzigtal (I). ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(198) (27. 8. 1983): 15, Gelnhausen.
  • 1983: Samen machen ihren Weg ‒ Wanderpflanzen im Kinzigtal (II). ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(199) (29. 8. 1983): 12, Gelnhausen.
  • 1983: Das Seegras, das in den Wäldern wächst. Unsere Großeltern haben, je nachdem, darauf geschlafen oder daran verdient. Der Schaumstoff hat die Seegrasmatratze verdrängt. ‒ Spessart 1983(9): 17‒19, Aschaffenburg.
  • 1983: Kartoffelsprüch ‒ Kartoffelgeschichten (I). ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(220) (22. 9. 1983): 10, Gelnhausen.
  • 1983: Der Mammutbaum vom Schloß Meerholz. ‒ Mitteilungsblatt der Heimatstelle des Main-Kinzig-Kreises 1983(5): 14‒15, Gelnhausen.
  • 1983: Das Meerholzer Schloß: Riesen-Mammutbaum als Blickfang. Seine Heimat sind die Vereinigten Staaten / 150 Jahre alt. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(245) (21. 10. 1983): 15, Gelnhausen.
  • 1984: Unsere Naturdenkmale. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1984(44) (21. 2. 1984): 11, Gelnhausen.
  • 1984: Wanderpflanzen im Kinzigtal. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1984(90) (14. 4. 1984); 1984(91) (16. 4. 1984): 13; 1984(92) (17. 4. 1984); 10, Gelnhausen.
  • 1984: Erbsengassen und Linsengassen. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Altkreis Gelnhausen 1982/83/84: 123‒132, Gelnhausen.
  • 1984: Erbsen und Linsen in Gassen-, Fluren- und Brunnennamen Frankens und Hessens. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Altkreis Gelnhausen 1982/83/84: 133‒152, Gelnhausen.
  • 1984: Blaue und Weiße Heidelbeeren im Spessart. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1984(191) (17. 8. 1984): 10, Gelnhausen.
  • 1984: Von Roßkastanien und Edelkastanien im Kinzigtal. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1984(237) (10. 10. 1984): 10, Gelnhausen.
  • 1985: Alte Linden im Vogelsberg. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1985 (25. 3. 1985): 14, Gelnhausen.
  • 1985: Volkskundliches vom Monat Mai: Maibaum ‒ Maiengrün ‒ Maiglöckchen ‒ Maikäfer ‒ Maikraut. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1985(116) (21. 5. 1985): 10; 1985(117) (22. 5. 1985): 10, Gelnhausen.
  • 1985: Vom Gelnhäuser Weinbau und den frühesten Anfängen. ‒ Schelmenmarktheft. Hrsg.: Geselligkeitsverein „Die Schelme“ 1985: 12‒26; 1985: 46, Gelnhausen.
  • 1985: Vom Gelnhäuser Weinbau und den frühesten Anfängen. ‒ Gelnhäuser und Freigerichter Bote 1985(41) (8. 10. 1985), Freigericht.
  • 1985: Vom Seegrasmacher. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1986: 60‒61, Gelnhausen.
  • 1985: Vom Spessartberg Stacken. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1986: 82‒86, Gelnhausen.
  • 1986: Weder Laub- noch Nadelholz: Vom Wächtersbacher Gingkobaum. ‒ Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach 24: 1‒2, Wächtersbach.
  • 1986: Weder Laub- noch Nadelholz: Vom Wächtersbacher Gingkobaum. ‒ Festschrift „750 Jahre Wächtersbach“ 1986: 57‒58, Wächtersbach.
  • 1987: Zwischen Wächtersbach und Wittgenborn ‒ Eine geologisch-botanische Betrachtung am Wegrand. ‒ Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach 51: 1‒2, Wächtersbach.
  • 1988: „Kartoffelland“ ‒ Von der Einbürgerung der Volksnahrung Kartoffel vor 300 Jahren. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1989: 71‒74, Gelnhausen.
  • 1989: Von der Kartoffel und ihrem Weg ins Kinzigtal. ‒ Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach 70: 1‒4, Wächtersbach.
  • mit E. Schäfer 1989: Aus der Pflanzenwelt der Rhön. ‒ Schneiders Rhönführer. 21. Aufl., 34‒38 ‒ Rhönclub e.V., Parzeller, Fulda.
  • 1990: Von der Pyramideneiche am Schloß Wächtersbach, einem „hessischen Baumdenkmal“. ‒ Sammlungen zur Geschichte von Wächtersbach 85: 1‒4, Wächtersbach.
  • 1994: Vegetation im Bereich der Brunnen der Stadt Gelnhausen, hier: Gettenbacher Tal. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Altkreis Gelnhausen 1992/93/94: 38‒50, Gelnhausen.
Publikationen über Adolf Seibig:
  • Wittenberger G. 1977: Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises für Adolf Seibig. ‒ Schriftenr. Institut Natursch. Darmstadt Beiheft 27: 4‒5, Darmstadt.
  • wi [Wittenberger G.] 1977: Mitmenschen: Still und bescheiden [über A. S. anläßlich Kulturpreis-Verleihung]. ‒ Hanauer Anzeiger 252(62) (15. 3. 1977), Hanau.
  • gus [Schwandtner G.] 1978: Von Aadäbbel, Gaaßbogg und Zwiwwel. ‒ „Gellhäuser Deutsch“, von Adolf Seibig verdolmetscht, ist jetzt als Buch erschienen. ‒ Hanauer Anzeiger 253 (8. 6. 1978), Hanau.
  • Mollenhauer D. 1982: Kleinigkeiten am Rande des Alltags als Grundlage des Heimatbewusstseins. ‒ Einige Gedanken zu Adolf Seibigs Gedichten. In: Gelnhäuser Spätlese. ‒ Heitere Geschichten aus alten Schubladen. ‒ Burckhardthaus-Buchhandlung, 65‒70, Gelnhausen.
  • Anonymus 1982: Hohlwege: Uralter Wesenszug des Spessarts. Zuschütten heißt Leben zerstören. Naturschutzbeauftragter Adolf Seibig erhebt warnend die Stimme. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1982(88): 11, Gelnhausen.
  • wi [Wittenberger G.] 1983: Geschichten aus Schubladen. ‒ Adolf Seibig aus Gelnhausen hat ein neues Büchlein geschrieben. ‒ Hanauer Anzeiger 258(66) (19. 3. 1983), Hanau.
  • Mollenhauer D. 1983: Adolf Seibig zum 75. Geburtstag. ‒ Hess. Florist. Briefe 32(3): 38‒41, Darmstadt.
  • Hemm K. 1983: Die Pflanzenwelt des Biebergrundes in den Schriften Adolf Seibigs und heute. ‒ Hess. Florist. Briefe 32(4): 54‒60, Darmstadt.
  • Anonymus 1983: Probleme bei den Nachbarn: Bebauung des Neidhofes unverantwortlich. Schlüchterner berufen sich auf den Gelnhäuser Adolf Seibig. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1983(257) (4. 11. 1983), Gelnhausen.
  • Schwandt H. 1984: Die Wurzeln einer Kulturlandschaft freigelegt. ‒ Bundesverdienstkreuz für Adolf Seibig. ‒ Gelnhäuser Tageblatt 1984(249): 11 (24. 10. 1984), Gelnhausen.
  • lex [Polaschek A.] 1984: „Unbändiger Tatendrang“. ‒ Gestern in Gelnhausen: Verdienstkreuz für Adolf Seibig. ‒ Kinzigtal-Nachrichten 1984(249) (24. 10. 1984), Schlüchtern.
  • wi [Wittenberger G.] 1984: Die Pflanzenwelt studiert. ‒ Bundesverdienstkreuz für Adolf Seibig. ‒ Persönlichkeit aus Gelnhausen. ‒ Hanauer Anzeiger 259 (25. 10. 1984), Hanau.
  • Börnecke S. 1984: „Es muß das Erlebnis dabei sein und die Freude“. ‒ Naturforscher Seibig erhielt das Bundesverdienstkreuz. ‒ Frankfurter Rundschau 1984(249) (27. 10. 1984), Frankfurt a.M.
  • wi [Wittenberger G.] 1990: Der Spessart war seine Heimat. ‒ Adolf Seibig am Dienstag im 82. Lebensjahr gestorben. ‒ Hanauer Anzeiger 265 (5. 4. 1990), Hanau.
  • Schultheis J. 1990: Adolf Seibig ist tot. ‒ Im 84. Lebensjahr starb der hochgeehrte Heimatforscher. ‒ Frankfurter Rundschau 1990 (6. 4. 1990), Frankfurt a.M.
  • Blumenröder G. 1990: Kaufmann und Kreis-Naturschutzbeauftragter Adolf Seibig Gelnhausen 1908‒1990. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1991: 25, Gelnhausen.
  • Blumenröder G. 1990: In memoriam Adolf Seibig. ‒ Zwischen Vogelsberg und Spessart, Gelnhäuser Heimatjahrbuch 1991: 113‒114, Gelnhausen.
  • Hemm K. 1990: Adolf Seibig 1908‒1990. ‒ Bot. Natursch. Hessen 4: 106‒108, Frankfurt a. M.
  • Mollenhauer D. 1990: Adolf Seibig (12. Juni 1908. ‒ 2. April 1990). ‒ Mitteilungsblatt Naturkundestelle Main-Kinzig-Kreis 2(2): 54‒56, Gelnhausen.
  • Blumenröder G. 1991: Kulturpreisträger Adolf Seibig †. ‒ Geschichtsblätter für Stadt und Altkreis Gelnhausen 1990/91: 5, Gelnhausen.
  • Hemm K. 1995: Adolf Seibig und die Spessart-Botanik. ‒ Schriftenr. Umweltamt Stadt Darmstadt XV(2): 1-5, Darmstadt.
  • Hemm K. & D. Mühlenhoff 1995: Adolf Seibigs Pflanzenfunde aus dem Spessart und angrenzenden Gebieten. ‒ Annotierte Fundortliste der Farn- und Blütenpflanzen. ‒ Courier Forschungsinst. Senckenberg 184: 1-328, Frankfurt a. M.
  • Defoy R. 2002: 1977: Adolf Seibig, Gelnhausen 1908-1990. ‒ In: 25 Jahre Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises. ‒ Amt für Bildung, Kultur und Sport des MKK: 14, Gelnhausen.
  • Hemm K. 2002: Schriften von und über Adolf Seibig. Ein kommentiertes Veröffentlichungsverzeichnis ‒ Mitteilungsblatt Zentrum Regionalgeschichte Naturkundestelle Main-Kinzig-Kreis 27: 52‒75, Gelnhausen.
Sonstige Quellen:
Stadtarchiv Babenhausen (G. Wittenberger)

Bildnis: Archiv Herbarium Senckenbergianum (FR)

Handschrift: Adolf Seibig, Beleg in MB

© BVNH 29. Dezember 2021