Carl Georg Ludwig [Louis] Pfeiffer

* 4. Juli 1805 Kassel
† 2. Oktober 1877 Kassel

von Sylvain Hodvina

Ludwig Pfeiffer

Carl Georg Ludwig Pfeiffer wurde am 4. Juli 1805 in Kassel als „Charles George Louis“ geboren. Er war das zweite von vier Kindern des als Regierungs-Archivar tätigen Juristen Burchard Wilhelm Pfeiffer (* 7. Mai 1777 Kassel, † 4. Oktober 1852 Kassel) und dessen Ehefrau Louise Susanne Arnoldine Marie Harnier (* 12. Juni 1778 Kassel, † 22. Dezember 1847 Kassel). Seine Geschwister waren Caspar Jakob Carl (1803‒1831), Sophie Henriette Marianne (1807‒1892) und Catharine Louise Caroline (1809‒1886).

Ludwig Pfeiffer wuchs in Kassel auf, das seit November 1807 Hauptstadt des Königreichs Westphalen war, einem vom Kaiserreich Frankreich abhängigen Staat mit Napoleons jüngstem Bruder Jérôme Bonaparte (1784‒1860) als König Hieronymus Napoleon. Pfeiffers Vater wirkte als Stellvertreter des Generalprokurators (Staatsanwalts) Conrad Christian Goßler (1769‒1842) am Appellationshof Kassel. Nach dem Untergang des napoleonischen Reiches, der Wiederherstellung des Kurfürstentums Hessen und der Rückkehr von Kurfürst Wilhelm von Hessen-Kassel (1743‒1821) aus dem Prager Exil, wurde Ludwigs Vater zunächst Regierungsrat und später Oberappellationsgerichtsrat. Wegen eines zu Ungunsten des Kurfürsten erstellten Gutachtens über die Rechtmäßigkeit während der napoleonischen Zeit erfolgter Schuldentilgungen gegenüber der Kriegskasse quittierte Ludwigs Vater im September 1820 den Dienst in Kassel und nahm eine Anstellung am Oberappellationsgericht in Lübeck an. Für Ludwig Pfeiffer bedeutete dies, dass er den Schulbesuch des Kasseler Lyceum Fridericianum, in dem er erst 15jährig bereits die Prima besuchte, beenden und seine Schulausbildung am Lübecker Katharineum beenden musste.

Nach dem Tod des Kurfürsten Wilhelm konnte die Familie Pfeiffer im Herbst 1821 nach Kassel zurückkehren, wo der Vater die alte Stellung wieder einnahm. Ludwig Pfeiffer begann dagegen als 16jähriger am 5. November 1821 ein Studium der Medizin in Göttingen, das er ab Mai 1824 in Marburg fortsetzte. Dort waren seine Lehrer unter anderem Ernst Daniel August Bartels (1778‒1838), Direktor des Medizinisch-Klinischen Instituts und Hospitals, und Georg Wilhelm Franz Wenderoth (1774‒1861), Professor der Botanik und Direktor des botanischen Instituts. Das Studium schloss Ludwig Pfeiffer mit der Inaugural-Dissertation „De Phlegmatia alba dolente quaedam, adnexa huius morbi historia“ am 4. Juli 1825 ab.

Das darauffolgende Jahr verbrachte er mit medizinischen Studien in Paris (Winter 1825/1826) und Berlin (Frühjahr/Sommer 1826), bevor er im Herbst 1826 nach Kassel zurückkehrte und als praktischer Arzt und Geburtshelfer eine eigene Praxis eröffnete. Außerdem wurde ihm die Stelle als Armenarzt übertragen. Seine ärztliche Tätigkeit ließ Ludwig Pfeiffer ausreichend Zeit, seine englischen und französischen Sprachkenntnisse zur Übersetzung fremdsprachiger medizinischer Literatur zu nutzen.

In dem 1815 auf dem Wiener Kongress geschaffenen Königreich Polen, das in Personalunion vom russischen Zaren Nikolaus I. (1796‒1855) als König sowie dessen Statthalter in Warschau regiert wurde, kam es im November 1830 zu einem Aufstand des Militärs, infolgedessen der König im Januar 1831 für abgesetzt erklärt wurde. Nachdem ein russisches Heer im Februar 1831 in Polen einmarschierte, erlitten die polnischen Verteidiger in mehreren Schlachten empfindliche Niederlagen. In den deutschen Ländern bildeten sich „Polenvereine“, die vor allem materielle Unterstützung (Geld und medizinische Ausstattung) zur Unterstützung der Verwundeten und Kranken in den polnischen Spitälern leisteten. Die Vereine finanzierten auch die Reisen der freiwilligen deutschen Ärzte nach Polen. Zu diesen gehörte auch Ludwig Pfeiffer, der am 22. Juni 1831 nach Warschau aufbrach und dort am 4. Juli eintraf. Neben dem Dienst als Stabsarzt in verschiedenen Lagern (Powązki, Łazienki) und der Alexanderkaserne, wo er für Verwundete und Cholerakranke zuständig war, blieb ausreichend Zeit für Theaterbesuche und sonstige Freizeitunternehmungen. Nach der polnischen Kapitulation am 8. September 1831 blieb er noch bis Ende September als Arzt tätig, lehnte jedoch eine Weiterbeschäftigung bis zum Frühjahr 1832 unter russischer Leitung ab. Vom 4. Oktober an dauerte die Rückreise nach Kassel bis zum 31. Oktober 1831, da wegen der sich nach Westen ausbreitenden Cholera an mehreren Grenzen Quarantäne-Aufenthalte eingelegt werden mussten. Anschließend nahm Ludwig Pfeiffer in Kassel wieder seine Tätigkeit als praktischer Arzt, Geburtshelfer und Armenarzt (bis 1838) auf.

Am 19. Mai 1833 heiratete Ludwig Pfeiffer in Althaldensleben Luise Philippine Nathusius (* 2. September 1811 Magdeburg, † 18. September 1891 Bellevue bei Berlin-Köpenick), die älteste Tochter des Unternehmers und Großgrundbesitzers Johann Gottlob Nathusius (* 30. April 1760 Baruth/Niederlausitz, † 23. Juli 1835 Althaldensleben) und der Luise Wilhelmine Engelhard (* 24. Juni 1787 Kassel, † 27. Januar 1875 Althaldensleben). Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Gottlob Wilhelm Richard Paul (1834‒1835), Louise Marie Anne (1836‒1840) und Johanna Caroline Marie (1837‒1840). Nach dem frühen Tod aller drei Kinder durch Scharlach wurde die Ehe auf Wunsch der Ehefrau am 24. April 1841 in Kassel geschieden.

Im darauffolgenden Jahr heiratete Ludwig Pfeiffer erneut: am 9. Oktober 1842 in Werdorf bei Wetzlar die Wilhelmine Wagner (* 10. April 1823 Nauborn, † 26. Juni 1902 Kassel), Tochter des Pfarrers Johann Conrad Wagner (* 13. Juli 1787 Werdorf, † 24. November 1866 Braunfels) und der Agnes Charlotte Helene Dresler (* 12. September 1786 Dillenburg, † 5. August 1854 Kölschhausen). Das Ehepaar hatte sechs Kinder: Hermann Wilhelm Konrad (1843‒1883), Louis Hermann (1845‒1887), Richard Albert (1847‒1906), Adolph Karl Gabriel (1850‒1906 Kassel), Wilhelm Franz Karl (1852‒1871) und Rosalie Marianne Karoline Sophie Mathilde (1855‒1925).

Ludwig Pfeiffer gehörte schon 1836 dem Verein für Naturkunde zu Kassel an und wurde 1875 zum Ehrenmitglied ernannt. Seit August 1837 war er auch Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Cognomen Bradley) sowie der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft. Gemeinsam mit (unter anderen) dem Frankfurter Malakologen Wilhelm Kobelt (1840‒1916) und dem Würzburger Paläontologen Carl Ludwig Fridolin Sandberger (1826‒1898) war er 1868 Gründungsmitglied der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft in Frankfurt. Anlässlich seines 50jährigen Doktorjubiläums im Juli 1875 erhielt Ludwig Pfeiffer die Ehrendoktorwürde der philosophischen Fakultät Marburg.

Ludwig Pfeiffer übte den Arztberuf bis 1855 aus, danach lebte er als Partikulier (Privatier) und Naturforscher in Kassel. Er starb an einem Lungenleiden am 2. Oktober 1877 in Kassel und wurde am 4. Oktober begraben.

Handschrift Ludwig Pfeiffer Seit 1828 beschäftigte sich Ludwig Pfeiffer intensiv mit Kakteen und deren Aufzucht und besaß 1835 schon eine Sammlung von 150 Arten, die er im Winter in der Wohnung und im Sommer im Garten kultivierte. Bis zum Sommer 1837 wuchs diese Sammlung auf 340 Species und dürfte nach dem Berliner Botanischen Garten die umfangreichste Sammlung Deutschlands gewesen sein. Vor seinen 1837 erschienenen Publikation über Kakteen („Enumeratio diagnostica Cactearum hucusque cognitarum“ und „Beschreibung und Synonymik der in deutschen Gärten lebend vorkommenden Cacteen“) besuchte er mehrfach die Gärten in Berlin, München, Jüchen (Salm-Dyck), Göttingen, Erfurt, Leipzig und Frankfurt. Die intensive Beschäftigung mit Kakteen und die zahlreichen Publikationen führten zur Bezeichnung „Kaktus-Pfeiffer“. Mit Christoph Friedrich Otto (1783‒1856), Direktor des Königlichen Botanischen Gartens in Berlin-Schöneberg, begann er 1838 die „Abbildungen und Beschreibung blühender Cacteen“, die er von 1845 bis 1850 alleine weiterführte.

Um Kakteen zu sammeln, unternahm Ludwig Pfeiffer im Winter 1838/1839 zusammen mit dem Sohn des Berliner Gartendirektors, dem Gärtner Carl Friedrich Eduard Otto (1812‒1885), und dem Zoologen Johannes [Juan] Christopher Gundlach (1810‒1896) eine Schiffsreise nach Kuba. Ende Oktober 1838 war die Abfahrt von Hamburg, wegen widriger Winde erreichten sie die Insel aber erst Anfang Januar 1839. Vor Ort musste Ludwig Pfeiffer, der davon ausging, „es werde bei der unbedeutenden Grösse der Insel möglich sein, dieselbe in einer verhältnissmässig kurzen Zeit vollständig zu bereisen und ihre botanischen und zoologischen Schätze möglichst zu ergründen“ jedoch feststellen, dass es lohnender war, sich mit Mollusken zu beschäftigen. Nach mehrmonatiger Sammeltätigkeit erfolgte die kürzere Rückfahrt im März 1839.

Neben den Kakteen als Spezialgebiet widmete sich Ludwig Pfeiffer auch allgemein der Pflanzenwelt seiner Heimat. Durch ausgedehnte Wanderungen erhielt er einen guten Überblick über die niederhessische Flora. So konnte er bei der im Jahre 1844 gemeinsam mit Johann Heinrich Cassebeer (1784‒1850) bearbeiteten „Uebersicht der bisher in Kurhessen beobachteten wildwachsenden und eingebürgerten Pflanzen“ alleine bei den Gefäßpflanzen zu mehr als 1000 Sippen Fundortangaben liefern. Und in den Jahren 1847 und 1855 legte er mit der „Flora von Niederhessen und Münden“ eine Übersicht der im Umkreis von etwa 12 Stunden um Kassel vorkommenden Gefäßpflanzen, Laub- und Lebermoose vor. Im Gegensatz zu der 1846 erschienenen „Flora hassiaca“ des Georg Wilhelm Franz Wenderoth (1774‒1861) enthielt die Pfeiffersche Flora auch Bestimmungsschlüssel für die Gattungen und Artdiagnosen.

Bereits bei der Beschäftigung mit den Kakteen legte Ludwig Pfeiffer umfangreiche Verzeichnisse an, um der Vielfalt an Namen der Botaniker und Gärtner Herr zu werden. Als Ergebnis erschien 1837 seine „Enumeratio diagnostica Cactearum hucusque cognitarum“. In mehr als ein Jahrzehnt dauernder Arbeit erarbeitete Ludwig Pfeiffer den von 1870 bis 1874 publizierten „Nomenclator botanicus“, ein Werk mit etwa 45000 Namen und etwa einer halben Million Zitate, das neben den Phanerogamen, Kryptogamen, Algen und Pilzen auch die Fossilien umfasste und zu allen Klassen, Familien und Gattungen die Erstautoren mit Zitaten (Namen, Bände, Seiten und Daten aller systematischen Werke bis 1858) in zeitlicher Reihenfolge nannte. Außerdem machte er noch Anmerkungen zur Etymologie der Namen. Gleichzeitig erschien die „Vollständige Synonymik der bis zum Ende des Jahres 1858 publicirten botanischen Gattungen, Untergattungen und Abtheilungen“ in der Pfeiffer etwa 13000 Einträge mit insgesamt 35000 Namen auflistete. Mit beiden Werken schuf er eine Grundlage zur Beantwortung von Prioritätsfragen bei der Benennung von Taxa.

Auch malakologisch war Ludwig Pfeiffer äußerst produktiv. Schon in Lübeck sammelte er Muscheln und Schnecken für seinen Onkel, den Kaufmann, Bankier und Malakologen Carl Jonas Pfeiffer (1779‒1836), der eine dreibändige „Naturgeschichte deutscher Land- und Süsswasser-Mollusken“ (Weimar 1821, 1826 & 1828) verfasste. Vor allem seit seinem Kuba-Aufenthalt, der botanisch unergiebig war, arbeitete sich Ludwig Pfeiffer immer weiter in die Materie ein und publizierte neben zahlreichen Artikeln über Schnecken und Muscheln auch etliche Monographien. In der Molluscabase werden mehr als 180 Beschreibungen neuer Arten genannt [https://www.molluscabase.org/aphia.php?p=taxlist]. Mehrmonatige Sammelreisen führten ihn bis zum Plattensee in Ungarn und an die adriatische Küste bei Triest, sowie nach Kärnten, Salzburg und Wien. Sammlungsstudien betrieb er bei mehreren Aufenthalten in London. Darüber hinaus publizierte er ab 1844 in der „Zeitschrift für Malakozoologie“, begründet von Karl Theodor Menke (1791‒1861), und deren Mitherausgeber er schon 1846 wurde. Ab 1854 hieß die Zeitschrift „Malakozoologische Blätter“ und wurde nach Menkes Tod von Ludwig Pfeiffer alleine besorgt. Lediglich 1872 und 1873 hatte er mit Wilhelm Kobelt (1840‒1916) einen Mitherausgeber.

Die umfangreiche Bibliothek und die Schneckensammlung wurden von Heinrich Wolfgang Ludwig Dohrn (1838‒1913) erworben und gelangten nach dessen Tod an das Museum Stettin, dort vermutlich Ende des 2. Weltkrieges vernichtet. Doubletten finden sich aber in den Kollektionen anderer Sammler.

Die Herbarien von Ludwig Pfeiffer wurden dem Verein für Naturkunde in Kassel vermacht und wurden beim Bombenangriff der Engländer auf Kassel Ende Oktober 1943 bis auf wenige Belege der Moos-Sammlung vollständig vernichtet. Einzelbelege finden sich in den Herbarien GOET, HGB, L, LE, MW, WAG und WRSL.

Das botanische Autorenkürzel lautet „Pfeiff.“.

Nach Pfeiffer benannte Pflanzen:
Pfeiffera Salm-Dyck 1845, Cact. Hort. Dyck. 40
Pfeifferago Kuntze 1891, Revis. Gen. Pl. 1: 227
Pfeifferia Buching. 1846, Ann. Sci. Nat., Bot. sér. 3, 5: 88, nom. inval.

Cactus pfeifferianus Kuntze 1891, Revis. Gen. Pl. 1: 261
Cereus pfeifferi Pfeiff. 1837, Allg. Gartenzeit. 5: 370
Echinocactus pfeifferi Seitz 1837, Allg. Gartenzeit. 5: 242
Echinocactus pfeifferi Zucc. in Pfeiff. 1837, Enum. Diagn. Cact. 58.
Echinofossulocactus pfeifferii Lawr. 1841, Gard. Mag. & Reg. Rural Domest. Improv. 17: 318
Mammillaria pfeifferi Scheidw. 1839, Bull. Acad. Roy. Sci. Bruxelles 6: 93
Mammillaria pfeifferiana de Vriese 1839, Tijdschr. 6: 51. t. I. f. 2

Von Pfeiffer benannte Pflanzen:
Alziniana Pfeiff. 1873, Nomencl. Bot. 1: 129
Cephalocereus Pfeiff. 1838, Allg. Gartenzeit. 6: 142
Cuscutina Pfeiff. 1846, Bot. Zeit. 4: 492
Discocactus Pfeiff. 1837, Allg. Gartenzeit. 5: 241
Engelmannia Pfeiff. 1845, Bot. Zeit. 3: 673, nom. ill.
Epilinella Pfeiff. 1845, Bot. Zeit. 3: 673
Gymnocampus Pfeiff. 1874, Nomencl. Bot. 1: 1522, nom. inval.
Hosta Pfeiff. 1874, Nomencl. Bot. 1: 1670
Lepismium Pfeiff. 1835, Allg. Gartenzeit. 3: 315
Terminthia Pfeiff. 1876, Nomencl. Bot. 2(2): 1367

Cuscuta hassiaca Pfeiff. 1843, Bot. Zeit. 1: 705
Cuscuta schkuhriana Pfeiff. 1845, Bot. Zeit. 3: 673
Engelmannia migrans Pfeiff. 1845, Bot. Zeit. 3: 674, nom. ill.
Epilinella cuscutoides Pfeiff. 1845, Bot. Zeit. 3: 673
Verbascum ruderale Pfeiff. 1845, Bot. Zeit. 3: 329

Dazu laut International Plant Names Index [https://www.ipni.org/a/24801-1] weitere etwa 400 Kakteennamen.

Flora Niederhessen Publikationen zur Medizin:
  • 1825: De Phlegmatia alba dolente quaedam, adnexa huius morbi historia. ‒ J. Chr. Krigerianis, Marburgi. 68 Seiten.
  • 1829: Ph. Pinels Fieberlehre. Aus dem Französischen übersetzt von Ludwig Pfeiffer, Doctor der Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe, practischem Arzte und Geburtshelfer in Kassel. ‒ Johann Christian Krieger, Kassel. XXXVI + 464 Seiten.
  • 1830: James Johnson's Versuch über die krankhafte Empfindlichkeit des Magens und der Gedärme, als nächste Ursache der Verdauungsschwäche, der Hypochondire, u.s.w. nebst bemerkungen über die Kankheiten und über die Lebensordnung der aus heißen und ungesunden Klimaten Zurückkehrenden. Nach der fünften Ausgabe aus dem Englischen übersetzt und mit Anmerkungen. ‒ J. Luckhardt, Kassel. XVI + 288 Seiten.
  • 1831: Erfahrungen über die epidemische Cholera, gesammelt in den Hospitälern zu Warschau im Sommer 1831. ‒ J. J. Bohné, Kassel. 73 Seiten.
  • 1833: Universal-Repertorium der deutschen medizinischen, chirurgischen und obstetricischen Journalistik des 19. Jahrhunderts 1. ‒ Johann Christian Krieger, Cassel. VIII + 385 Seiten.
  • 1833: Universal-Repertorium der deutschen medizinischen, chirurgischen und obstetricischen Journalistik des 19. Jahrhunderts 2. ‒ Johann Christian Krieger, Cassel. IV + 433 Seiten.
  • 1836: Ueber das Kopfweh von G. Hume Weatherhead. Aus dem Englischen von Dr. Louis Pfeiffer. ‒ Otto Wigand, Leipzig. 135 Seiten.
  • 1837: Versuch über die Phlegmasia alba dolens (weisse schmerzhafte Gliedergeschwulst). ‒ Otto Wigand, Leipzig. IV + 192 Seiten.
  • 2000: Als Kasseler Arzt im polnischen Freiheitskampf 1831. Ein Tagebuch. ‒ Ver. Hess. Gesch. Landesk. e.V. Kassel 1834/Zweigver. Hofgeismar. (= Die Geschichte unserer Heimat 34). 66 Seiten.
Publikationen zu Kakteen:
  • 1835: Einiges über die Cultur der Cactus. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(2): 9‒12, Berlin.
  • 1835: Bemerkungen über die Nomenklatur mehrerer Cactus‒Arten. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(8): 57‒59, Berlin.
  • 1835: Beleuchtung des v. Reiderschen Werkes: die Beschreibung und Kultur der Azaleen, Cactus, Camellien und Calla. Ulm 1834. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(15): 118‒120, Berlin.
  • 1835: Ueber einige sehr verbreitete Irrthümer in der Nomenklatur der Cactusarten. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(28): 220‒222, Berlin.
  • 1835: Beschreibung eines blühenden Echinocactus leucanthus Gillies (ambiguus Hort.). ‒ Allg. Gartenzeit. 3(31): 244‒245, Berlin.
  • 1835: Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(40): 313‒314, Berlin.
  • 1835: Vorschlag zu einer neuen natürlichen Anordnung der Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(40): 314‒315, Berlin.
  • 1835: Beschreibung neuer Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 3(48): 379‒380, Berlin.
  • 1836: Ueber einige Samenvarietäten der Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 4(3): 17‒18, Berlin.
  • 1836: Ueber die Gattungen Lepismium und Rhipsalis. ‒ Allg. Gartenzeit. 4(24): 185‒186, Berlin.
  • 1836: Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 4(33): 257‒258, Berlin.
  • 1837: Ueber die Bestimmungsmethode zweifelhafter Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 5(14): 105‒108, Berlin.
  • 1837: Discocactus insignis. ‒ Allg. Gartenzeit. 5(31): 241‒242, Berlin.
  • 1837: Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 5(47): 369‒371, Berlin.
  • 1837: Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 5(48): 377‒379, Berlin.
  • 1837: Enumeratio diagnostica Cactearum hucusque cognitarum. ‒ Ludovici Oehmigke, Berolini. VIII + 192 Seiten.
  • 1837: Beschreibung und Synonymik der in deutschen Gärten lebend vorkommenden Cacteen. Nebst einer Uebersicht der größeren Sammlungen und einem Anhange über die Kultur der Cactuspflanzen. ‒ Ludwig Oehmigke, Berlin. IV + 231 Seiten.
  • 1838: Ueber die Kultur der Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 6(9): 65‒68, Berlin.
  • 1838: Ueber Lemaire's Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 6(18): 141‒143, Berlin.
  • 1838: Ueber Lemaire's Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 6(19): 148‒150, Berlin.
  • 1838: Ueber einige neue Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 6(35): 273‒276, Berlin.
  • 1838: Bemerkungen über die Frage: welche Autorität soll den Gattungsnamen der Pflanzen beigegeben werden? ‒ Flora 21_2(37): 585‒597, Regensburg.
  • mit C. F. Otto 1838‒1843: Abbildungen und Beschreibung blühender Cacteen 1. ‒ Theodor Fischer, Cassel. III Seiten + 30 Tafeln.
  • 1839: Einige Bemerkungen über den Cereus peruvianus und die zunächst damit verwandten Arten. ‒ Verhandl. Ver. Beförderung Gartenbaues Könglich Preußischen Staaten 14: 3‒4, Berlin.
  • 1840: Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 8(35): 281‒282, Berlin.
  • 1840: Beschreibung einiger neuen Cacteen. ‒ Allg. Gartenzeit. 8(51): 406‒407, Berlin.
  • 1845‒1850: Abbildungen und Beschreibung blühender Cacteen 2. ‒ Theodor Fischer, Cassel. III Seiten + 30 Tafeln.
Publikationen zur Botanik:
  • 1843: Beschreibung einer neuen Cuscuta. ‒ Botan. Zeit. 1(41): 705‒707, Berlin.
  • 1844: Einige Worte über die subalpine Flora des Meissners. ‒ Hotop'sche Officin, Kassel, 16 Seiten.
  • mit J. H. Cassebeer 1844: Uebersicht der bisher in Kurhessen beobachteten wildwachsenden und eingebürgerten Pflanzen. ‒ J. J. Bohné, Kassel. X + 251 + [1] Seiten.
  • 1845: Bemerkungen zur deutschen Flora. ‒ Botan. Zeit. 3(20): 329‒333, Berlin.
  • 1845: Characteristik der in der Gegend von Kassel beobachteten Gattungen und Arten von Cuscutaceen. ‒ Botan. Zeit. 3(41): 673‒674, Berlin.
  • 1845: Einige Worte über die Bemerkungen von Moenchius redivivus. ‒ Botan. Zeit. 3(50): 837‒838, Berlin.
  • 1846: Darstellung meiner Beobachtungen über einige Cuscutaceen. ‒ Botan. Zeit. 4(2): 17‒24, 1 Taf., Berlin.
  • 1846: Noch einige Worte über die Gattungen der Cuscutaceen. ‒ Botan Zeit. 4(29): 491‒492, Berlin.
  • 1847: Flora von Niederhessen und Münden. Beschreibung aller im Gebiete wildwachsenden und im Grossen angebauten Pflanzen. Mit Rücksicht auf Schulgebrauch und Selbststudium. Erster Band Dikotyledonen. ‒ Theodor Fischer, Kassel. L + 428 Seiten.
  • 1848: Ueber die Begründung eines neuen botanischen Index; nebst einigen Worten über Hill's hortus Kewensis. ‒ Botan. Zeit. 6(48): 825‒834, Berlin.
  • 1854: Ueber einige deutsche Nymphäen. ‒ Botan. Zeit. 12(11): 172‒175, Berlin.
  • 1855: Flora von Niederhessen und Münden. Beschreibung aller im Gebiete wildwachsenden und im Grossen angebauten Pflanzen. Mit Rücksicht auf Schulgebrauch und Selbststudium. Zweiter Band Monokotyledonen, Farrn, Laub‒ und Lebermoose. ‒ Theodor Fischer, Kassel. XIII + 252 Seiten.
  • 1857: Ueber die Nomenclatur bei einigen Gattungen der Fumariaceen mit besonderer Beziehung auf Diclytra Borkh. ‒ Botan. Zeit. 15(38): 641‒650, Leipzig.
  • 1859: Weitere Bemerkungen über die Gattung Capnorchis Borckh. Botan. Zeit. 17(17): 157‒158, Leipzig.
  • 1870‒1871: Vollständige Synonymik der bis zum Ende des Jahres 1858 publicirten botanischen Gattungen, Untergattungen und Abtheilungen. Zugleich Systematische Uebersicht des ganzen Gewächsreiches mit den neueren Bereicherungen und Berichtigungen nach Endlicher's Schema. Erste Hälfte. ‒ Theodor Fischer, Kassel. [III] + VIII + 1‒380.
  • 1871: Vollständige Synonymik der bis zum Ende des Jahres 1858 publicirten botanischen Gattungen, Untergattungen und Abtheilungen. Zugleich Systematische Uebersicht des ganzen Gewächsreiches mit den neueren Bereicherungen und Berichtigungen nach Endlicher's Schema. Zweite Hälfte. ‒ Theodor Fischer, Kassel. 381‒674.
  • 1871‒1873: Nomenclator botanicus. Nominum ad finem anni 1858 publici juris factorum, classes, ordines, tribus, familias, divisiones, genera, subgenera vel sectiones designantium enumeratio alphabetica. Adjectis Auctoribus, Temporibus, Locis seystematicis apud Varios, Notis letterariis atque etymologicis et Synonymis. 1(1). ‒ Theodori Fischeri, Cassellis. 1‒936. [A ‒ Cu].
  • 1874‒1875: Nomenclator botanicus. Nominum ad finem anni 1858 publici juris factorum, classes, ordines, tribus, familias, divisiones, genera, subgenera vel sectiones designantium enumeratio alphabetica. Adjectis Auctoribus, Temporibus, Locis seystematicis apud Varios, Notis letterariis atque etymologicis et Synonymis. 1(2). ‒ Theodori Fischeri, Cassellis. 937‒1876 + [4] Seiten. [Cu ‒ Ky, Addenda].
  • 1874: Vollständige Synonymik der ... . Erstes Supplement. ‒ Theodor Fischer, Kassel. VIII + 45 Seiten.
  • 1874: Nomenclator botanicus. Nominum ad finem anni 1858 publici juris factorum, classes, ordines, tribus, familias, divisiones, genera, subgenera vel sectiones designantium enumeratio alphabetica. Adjectis Auctoribus, Temporibus, Locis seystematicis apud Varios, Notis letterariis atque etymologicis et Synonymis. 2(1). ‒ Theodori Fischeri, Cassellis. 1‒760 + [4]. [L ‒ Pli].
  • 1874‒1875: Nomenclator botanicus. Nominum ad finem anni 1858 publici juris factorum, classes, ordines, tribus, familias, divisiones, genera, subgenera vel sectiones designantium enumeratio alphabetica. Adjectis Auctoribus, Temporibus, Locis seystematicis apud Varios, Notis letterariis atque etymologicis et Synonymis. 2(2). ‒ Theodori Fischeri, Cassellis. 761‒1698. [Pli ‒ Z, Addenda, Errata].
  • 1887: Vollständige Synonymik der bis zum Ende des Jahres 1870 publicirten botanischen Gattungen, Untergattungen und Abtheilungen. Zugleich Systematische Uebersicht des ganzen Gewächsreiches mit den neueren Bereicherungen und Berichtigungen nach Endlicher's Schema zusammengestellt. ‒ C. B. Griesbach, Gera. VIII + 674 Seiten.
Publikationen zur Zoologie:
  • 1839: Bericht über die Ergebnisse meiner Reise nach Cuba im Winter 1838‒1839. ‒ Arch. Naturgesch. 5(1): 346‒358, Berlin.
  • 1840: Über den Sargasso und seine lebendigen Bewohner. ‒ Jahresber. Thätigkeit Ver. Naturk Cassel 4: 7‒10, Cassel.
  • 1840: Bericht über die Ergebnisse meiner Reise nach Cuba im Winter 1838‒1839. ‒ Arch. Naturgesch. 6(1): 250‒261, Berlin.
  • nur Bücher:
  • 1840: Kritisches Register zu Martini und Chemnitz's systematischem Konchylien-Kabinet. ‒ Th. Fischer, Kassel. VIII + 112 Seiten.
  • 1841: Symbolae ad historiam heliceorum. ‒ Th. Fischeri, Cassellis. 88 Seiten.
  • 1842: Symbolae ad historiam heliceorum. Sectio altera. ‒ Th. Fischeri, Cassellis. 147 Seiten.
  • 1846: Symbolae ad historiam heliceorum. Sectio tertia. ‒ Th. Fischeri, Cassellis. 100 Seiten.
  • 1848: Monographia heliceorum viventium. Sistens descriptiones systematicas et criticas omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum 1. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. XXXII + 484 Seiten.
  • 1848: 1848: Monographia heliceorum viventium. Sistens descriptiones systematicas et criticas omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum 2. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. 594 Seiten.
  • 1852: Catalogue of Phaneropneumona, or terrestrial operculated mollusca, in the collection of the British Museum. ‒ Woodfall & Kinder, London. [1] + 324 Seiten.
  • 1852: Conspectus Cyclostomaceorum emendatus et auctus. Pneumonopomorum Monographiae prodromus. ‒ Th. Fischeri, Cassellis. 73 + [1] Seiten.
  • 1852: Monographia Pneumonopomorum viventium. Sistens descriptiones systematicas et criticas omnium hujus ordinis generum et specierum hodie cognitarum, accedente fossilium enumeratione. ‒ Theodori Fischer, Cassellis. XVIII + 439 Seiten.
  • 1853: Monographia heliceorum viventium supplementum. Sistens enumerationem auctam omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum, accedentibus descriptionibus novarum specierum et enumeratione fossilium. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. VIII + 711 Seiten. [= Vol. 3].
  • 1854‒1860: Novitates conchologicae. Series prima. Mollusca extramarina. Beschreibung und Abbildung neuer oder kritischer Land- und Süsswasser-Mollusken. (Mit Einschluß der Auriculaceen.). ‒ Theodor Fischer, Cassel. 1‒138, Tafeln 1‒36.
  • 1855: Catalogue of Pulmonata or air-breathing mollusca in the collection of the British Museum 1. ‒ Taylor & Francis, London. [1] + 192 Seiten.
  • 1856: Monographia auriculaceorum viventium sistens systematicas et criticas omnium hujus familiae generum et specierum hodie cognitarum, nec non fossilium enumeratione accedente proserpinaceorum nec non generis truncatellae historia. ‒ Theodori Fischer, Cassellis. XIII + 209 Seiten.
  • 1857: Catalogue of Auriculidae, Proserpinidae and Truncatellidae in the collection of the British Museum. ‒ Taylor & Francis, London. [1] + 150 Seiten.
  • 1858: Monographia Pneumonopomorum viventium. Sistens descriptiones systematicas et criticas omnium hujus ordinis generum et specierum hodie cognitarum, accedente fossilium enumeratione. Seupplementum primum. ‒ Theodori Fischer, Cassellis. VIII + 249 Seiten.
  • 1859: Monographia heliceorum viventium supplementum secundum. Sistens enumerationem auctam omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum, accedentibus descriptionibus novarum specierum. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. IX + 920 Seiten. [= Vol. 4].
  • 1860‒1866: Novitates conchologicae. Series prima. Mollusca extramarina. Beschreibung und Abbildung neuer oder kritischer Land- und Süsswasser-Mollusken. (Mit Einschluß der Auriculaceen.) 2. ‒ Theodor Fischer, Cassel. 139‒303, Tafeln 37‒72.
  • 1865: Monographia Pneumonopomorum viventium. Sistens descriptiones systematicas et criticas omnium hujus ordinis generum et specierum hodie cognitarum, accedente fossilium enumeratione. Seupplementum secundum. ‒ Theodori Fischer, Cassellis. 284 Seiten.
  • 1866‒1869: Novitates conchologicae. Series prima. Mollusca extramarina. Beschreibung und Abbildung neuer oder kritischer Land- und Süsswasser-Mollusken. (Mit Einschluß der Auriculaceen.) 3. ‒ Theodor Fischer, Cassel. 301-610, Tafeln 73-108.
  • 1868: Monographia heliceorum viventium supplementum tertium. Sistens enumerationem auctam omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum, accedentibus descriptionibus novarum specierum 1. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. XII + 565 Seiten. [= Vol. 5].
  • 1868: Monographia heliceorum viventium supplementum tertium. Sistens enumerationem auctam omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum, accedentibus descriptionibus novarum specierum 2. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. 598 Seiten. [= Vol. 6].
  • 1870‒1876: Novitates conchologicae. Series prima. Mollusca extramarina. Beschreibung und Abbildung neuer oder kritischer Land- und Süsswasser-Mollusken. 4. ‒ Theodor Fischer, Cassel. 1‒171, Tafeln 109‒137.
  • 1876: Monographia heliceorum viventium supplementum quartum. Sistens enumerationem auctam omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum, accedentibus descriptionibus novarum specierum 1. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. X + 674 Seiten. [= Vol. 7].
  • 1876: Monographia heliceorum viventium supplementum quartum. Sistens enumerationem auctam omnium huius familiae generum et specierum hodie cognitarum, accedentibus descriptionibus novarum specierum 2. ‒ F. A. Brockhaus, Lipsiae. 729 Seiten. [= Vol. 8].
  • 1877‒1879: Novitates conchologicae. Series prima. Mollusca extramarina. Beschreibung und Abbildung neuer oder kritischer Land- und Süsswasser-Mollusken. 5. ‒ Theodor Fischer, Cassel. [1], 1‒197, [1], Tafeln 138‒159.
  • † & S. Clessin 1881: Nomenclator Heliceorum viventium quo continetur nomina omnium hujus familiae generum et specierum hodie cognitarum disposita ex affinitate naturali. ‒ Theodori Fischeri, Cassellis. [1] + 617 Seiten.
Publikationen als Herausgeber:
  • mit K. T. Menke 1846‒1853: Zeitschrift für Malakozoologie Band 3‒10.
  • mit K. T. Menke 1854‒1862: Malakozoologische Blätter 1‒8
  • 1862‒1871: Malakozoologische Blätter 9‒18
  • mit W. Kobelt 1872‒1873: Malakozoologische Blätter 19‒21
  • 1875‒1877: Malakozoologische Blätter 22‒24
Publikationen zu Pfeiffer:
  • Reider J. E. von 1835: Zurechtweisung des Herrn Dr. Pfeiffer in Cassel, über einen Aufsatz in der allgemeinen Gartenzeitung Nr. 15, 1835. Beleuchtung des von Reider'schen Werks die Beschreibung und Kultur der Azaleen, Cactus, Camellien und Calla. Ulm 1834. ‒ Ann. Blumisterei 11: 138‒143, Nürnberg und Leipzig.
  • Anonymus 1837: Berolini, sumtibus Ludovici Oehmigke, 1837: Enumeratio diagnostica Cactearum hucusque cognitarum. Auctore Ludov. Pfeiffer, Med. Doct. Cassellano. VIII et 198 pag. ‒ Literaturber. Flora 7: 21‒24, Regensburg. [Rezension].
  • Anonymus 1837: Recension. 1. Enumeratio diagnostica Cactearum ... 2. Beschreibung und Synonymik der in deutschen Gärten ... ‒ Allg. Gartenzeit. 5(10): 79‒80, Berlin. [Rezension].
  • Anonymus 1837: Berlin, Verlag von Ludwig Oehmigke, 1837: Beschreibung und Synonymik der in deutschen Gärten lebend vorkommenden Cacteen. Nebst einer Uebersicht der grösseren Sammlungen und einem Anhange über die Cultur der Cactuspflanzen. Von Dr. Louis Pfeiffer in Kassel. IV und 231 S. ‒ Literaturber. Flora 7: 75‒76, Regensburg. [Rezension].
  • Moenchius redivivus [Wenderoth, G. W. F.] 1845: Vertheidigung der in der Flora von Hessen vorkommenden Mönch'schen Phyteuma‒Arten. ‒ Botan. Zeit. 3(40): 637‒639, Berlin.
  • S[chlechtenda]l [D. F. L.] 1845: Uebersicht der bisher in Kurhessen beobachteten wildwachsenden und eingebürgerten Pflanzen. Im Auftrage des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde u. unter specieller Mitwirkung des Dr. J. H. Cassebeer zu Bieber bearbeitet von Dr. L. Pfeiffer in Cassel. Erste Abth. Cassel, Verlag v. Bohné 1844. X u 251 S. ‒ Botan. Zeit. 3(19): 326‒327, Berlin. [Rezension].
  • Buchinger [J. D.] 1846: Recherches sur les Cuscutacées Par. M. le Docteur Pfeiffer. ‒ Ann. Sci. Naturelles, Bot. sér. 3, 5: 83‒89, Paris.
  • S[chlechtenda]l [D. F. L.] 1847: Flora von Niederhessen und Münden. ... von Dr. Louis Pfeiffer etc. Erster bd. Dikotyledonen. Kassel 1847. Druck u. Verl. v. Theod. Fischer, L. u. 428 S. ‒ Botan. Zeit. 5(29): 535‒537, Berlin. [Rezension].
  • Gerland O. (Hrsg.) 1868: Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten-, Schriftsteller- und Künstler-Geschichte von 1831 bis auf die neueste Zeit 2. ‒ August Freyxschmidt, Kassel. 186 + [3] Seiten. [111‒113].
  • Ascherson P. 1871: Synonymia botanica locupletissima generum, sectionum vel subgenerum ad finem anni 1858 promulgatorum. In forma conspectus systematici totius regni vegetabilis schemati Endlicheriano adaptati. Auctore Dr. Ludovico Pfeiffer, Casselano, Verlag von Theodor Fischer 1870. ‒ Botan. Zeit. 29<(35): 586‒588, Leipzig. [Rezension].
  • Eichler A. W. 1874: Nomenclator botanicus. Nominum ad finem anni 1858 ... Conscripsit Ludovicus Pfeiffer. Cassellis 1873‒1874. Sumptibus Th. Fischeri. ‒ J. Bot. 12: 379‒380, London. [Rezension].
  • Anonymus 1877: Dr. L. Pfeiffer † - Hess. Morgenzeit., Kassel, 29. Dezember 1877.
  • K[obelt W.] 1877: Louis Pfeiffer †. ‒ Nachrichtsbl. Deutschen Malakozoolog. Ges. 9: 93, Frankfurt a. M.
  • Anonymus 1878: Personal‒Veränderungen. Dr. Louis Pfeiffer. ‒ Jahresber. Thätigkeit Ver. Naturk. Cassel 24‒25: 8, Cassel.
  • Kuntze O. 1891: Revisio Generum Plantarum vascularium omnium atque cellularium multarum secundum leges nomenclaturae internationales cum enumeratione plantarum exoticarum in itinere mundi collectarum 1. ‒ Arthur Felix, Leipzig. CLV + 374 Seiten. [§ 3. Pfeiffer's Nomenclator botanicus. XXIV‒XXIX].
  • H. K. 1892: Dr. Louis Pfeiffer. ‒ Monatsschrift Kakteenk. 1(10): 135, Berlin-Friedenau.
  • Hornstein F. F. 1904: Allgemeine Sitzung, Montag den 21. September. ‒ 75. Versamml. Ges. Deutscher Naturfoscher Ärzte Cassel 1903: 3‒11, Leipzig. [6‒8].
  • Laubinger C. 1905: Register über das im Naturalienmuseum zu Cassel befindliche Moosherbarium von Dr. L. Pfeiffer. ‒ Abhandl. Ber. Ver. Naturk. Cassel 49: 81‒102, Cassel.
  • Hesse R. 1958: Louis Pfeiffer (1805‒1877) / Naturforscher. In: I. Schnack (Hrsg.): Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830‒1930, 6: 249‒253, Marburg. (= Veröff. Histor. Kommission Hessen Waldeck 20)
  • Grummann V. 1974: Biographisch-bibliographisches Handbuch der Lichenologie. ‒ J. Cramer, Lehre. 839 Seiten. [120].
  • Stafleu F. A. R. S. & Cowan 1983: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. 4: P‒Sak. ‒ Bohn, Scheltema & Holkema, Utrecht/Antwerpen. IX + 1214 Seiten. [221‒225]
  • Wagenitz G. 1988: Göttinger Biologen 1737‒1945. Eine biographisch-bibliographische Liste. ‒ Vadenhoeck & Ruprecht, Göttingen. 228 + [1] Seiten. [138].
  • Frahm J.-P. & J. Eggers 2001: Lexikon deutschsprachiger Bryologen. ‒ Selbstverlag Norderstedt. 672 Seiten. [374‒375; Fehlzitat: „Übersicht der im Allgäu beobachteten Laubmoose“ in 18. Ber. Naturhist. Ver. Augsburg 1865 stammt von Ludwig Molendo! (1833‒1902)].
  • Jungbluth J. H. 2011: Naturforschung in Cassel: Ein frühes Zentrum der Wissenschaft von den Weichtieren (Conchyliologie) im 19. Jahrhundert. ‒ Jubiläumsband: Naturkunde und naturwissenschaftliche Forschung in Nordhessen. 175 Jahre Nordhessische Gesellschaft für Naturkunde und Naturwissenschaften ‒ 125 Jahre Naturkundemuseum im Ottoneum Kassel: 46‒49, Kassel.
Sonstige Quellen:

Universitätsarchiv Göttingen (K. C. Fröhler)

Bildnis: Beilage zu Malakozoologische Blätter 25 (1878)

Handschrift: Ludwig Pfeiffer, © Herbarbeleg WAG.1270704

© BVNH 30. Oktober 2020