Johannes [Jean] Baptist(a) Müller

* 16. April 1806 Mainz
† 18. Juni 1894 Berlin

von Christian Feuring

Johannes Müller wurde am 16. April 1806 im damals unter französischer Verwaltung stehenden Mainz geboren. Sein Vater Christian Cyriak Müller (* 9. März 1775 Mainz, † 30. Januar 1812) und seine Mutter Catharina Krimmel (* 13. Oktober 1785 Hofheim, † 22. Dezember 1858 Paderborn) hatten dort am 8. Juli 1803 geheiratet. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. Die Brüder von Johannes waren Anton (1804‒18xx) und Joseph (1807‒18xx). Sowohl der Vater als auch der Großvater Johann Anselm Müller waren von Beruf Perückenmacher und Kaufleute.

Nach dem frühen Tod des Vaters verließ die Mutter Mainz. Sie zog nach Paderborn und heiratete dort am 2. August 1813 den Zahnarzt Johann Michael [Friedrich] Blaeser (* 26. Juni 1776 Maar, † 1. Mai 1858 Paderborn), mit dem sie sechs weitere Kinder hatte.

Johannes Müller besuchte in Paderborn bis zu seinem Abitur 1820 fünf Jahre das Gymnasium Theodorianum. Im Anschluss daran absolvierte er beim Hofapotheker Franz Anton Cramer (1776‒1829) in Paderborn eine vierjährige Apothekerlehre. Im Frühjahr 1824 setzte er seine Ausbildung in Heidelberg an der Universität und im Labor des Apothekers Ferdinand Christian Joseph Henking (1784‒1834) fort. 1825 begab sich Johannes Müller für ein Jahr in die Schweiz nach Bern, um botanische Studien zu betreiben und die Alpen kennenzulernen. Weitere Stationen als Apothekergehilfe verbrachte er 1826 für ein Jahr in Mainz beim Apotheker Paul Rückeisen (1778‒1857), 1827 in Minden beim Apotheker Julius (?) Wilken, 1828 in Seehausen bei Magdeburg beim Apotheker Johann Heinrich Naumann und zuletzt beim Apotheker Gottfried Ritter in Mannheim. Ab dem 3. November 1829 studierte Johannes Müller drei Semester Pharmazie in Berlin. Botanik hörte er bei Heinrich Friedrich Link (1767‒1851) und Diederich Franz Leonard von Schlechtendal (1794‒1866). Nach dem Staatsexamen zum Apotheker 1. Klasse leitete Johannes Müller für ein Jahr das Labor der Apotheke des Johann Gottfried August Helming (1770‒1830) in Berlin. Von 1832 bis 1841 war er Inhaber einer Apotheke in Medebach und zugleich Fürstlich-Waldeckscher Medicinalrath. Anschließend wirkte er bis 1844 als Apotheker in Emmerich und danach in Soest, bis er sich schließlich 1848 in Berlin endgültig als Apothekenbesitzer niederließ.

In Berlin lebte er bis zum Tod am 18. Juni 1894 (nach Schlaganfall) zusammen mit seiner Ehefrau Henriette Friederike Luise von Raschkauw (* 6. März 1828 Wachsdorf [heute Lutherstadt Wittenberg], Sachsen-Anhalt, † 15. Februar 1911 Berlin-Lichtenberg), älteste Tochter des Moritz Wilhelm Konstanz von Raschkauw (* 30. Oktober 1796 Görsdorf [Dahmetal, Kreis Teltow-Fläming], Brandenburg, † 21. Dezember 1856 Halle a. d. Saale) und der Marie Luise Friederike von Freyberg (* 22. Juli 1804 Ramsin [Sandersdorf-Brehna, Kreis Anhalt-Bitterfeld], Sachsen-Anhalt, † 26. Dezember 1882 Berlin-Schöneberg).

[Anmerkung: Von Johannes Müller liegen in den Archiven der Universitäten Jena und Gießen zwei widersprüchliche Lebensläufe vor. So unterscheiden sich zum Beispiel die Jahresangaben zum Abitur: 1820 gegenüber 1822; oder der Beginn des Studiums in Berlin: 3. November 1829 gegenüber 21. April 1830; auch zu den einzelnen Ausbildungsstationen seiner Apothekerlehre finden sich abweichende Angaben; besonders irritierend ist, dass er in beiden Lebensläufen ein falsches Geburtsdatum angibt, nämlich den 6. April 1804 in Mainz. Auch ist bislang unbekannt, ab wann er sich den zweiten Vornamen Baptist zulegte.]

Am 12. Juni 1841 erhielt Johannes Müller von der Philosophischen Fakultät der Universität Jena die Promotionsurkunde zum Dr. phil., nachdem er zuvor einen Lebenslauf, drei Druckschriften, darunter seine „Flora Waldeccensis et Itterensis“, versehen mit einem Empfehlungsschreiben des Apothekers und Medicinalraths Dr. Rudolph Brandes (1795‒1842) aus Salzuflen an der Fakultät eingereicht hatte (von Schwarz (1986) und ihm folgend Bettin & al. (2004) wird als Thema seiner Doktorarbeit fälschlicherweise die Flora Javas [sic!] genannt).

Handschrift Johannes Müller, Brief in Regensberg Am 14. August 1842 wandte sich Johannes Müller an die Philosophische Fakultät der Universität Gießen mit der Bitte um Habilitation. In diesem Gesuch teilte Müller mit, dass er sich künftig gerne ausschließlich der Wissenschaft widmen wolle und er deshalb seine Apotheke in Emmerich verkauft habe. Er beantragte die Erteilung der venia legendi „in den Zweigen der Botanik und vielleicht auch in den pharmaceutischen Wissenschaften“. Für diese Habilitation reichte Müller keine für diesen Zweck angefertigte Habilitationsschrift ein, sondern Müller fügte seinem Gesuch eine Zusammenstellung seiner bisher erschienenen Schriften und einen ausführlichen, in lateinischer Sprache abgefassten Lebenslauf bei. Am 23. August 1842 nahm Carl Justus Heyer (1797‒1856), Professor der Forstwissenschaft in Gießen, zum Habilitationsgesuch von Müller kritisch Stellung. Heyer plädierte für die Ablehnung des Gesuchs, wofür er den Ausbildungsgang Müllers und dessen mangelnde Kenntnisse in der Botanik sowie den Inhalt der von Müller vorgelegten botanischen Schriften (namentlich des Botanisch-prosodischen Wörterbuchs und der „Flora Waldeccensis et Itterensis“) geltend machte, die zeitgemäßen wissenschaftlichen Ansprüchen nach Ansicht Heyers nicht genügten. Die Philosophische Fakultät scheint sich trotz dieses negativen Votums nicht für eine völlige Ablehnung des Habilitationsgesuchs entschieden zu haben, denn nach einem Aktenvermerk des Professors Joseph Hillebrand (1788‒1871), zu diesem Zeitpunkt Dekan der Fakultät, vom 3. September 1842 sollten die vorgelegten Druckschriften von Müller angenommen werden. Allerdings wurde Müller zur Bedingung gemacht, dass er alle übrigen Bestimmungen (mündliches und schriftliches Examen sowie eine öffentliche Disputation) zu erfüllen habe. Dazu scheint es dann nicht gekommen zu sein, da sich bei dem Verkauf der Apotheke Schwierigkeiten ergeben hatten, wie Müller im November 1842 Hillebrand mitteilte und sich seine Ankunft in Gießen deshalb verzögerte. Damit bricht die Überlieferung in der Akte ab, Johannes Müller hat den geplanten Besuch der Universität Gießen wohl nie durchführen können und damit kam die Habilitation nicht zustande.

Von Johannes Müller sind neben den wenigen rein botanischen Werken mehrere Bücher und zahlreiche Veröffentlichungen im Archiv der Pharmacie, Jahrbuch der Pharmacie und Buchners Repertorium aus den Bereichen Pharmakologie, Medizin, Gerichtsmedizin, chemische Analytik einschließlich Gewässerchemie und zum Apothekerwesen bekannt, darunter auch Übersetzungen aus dem Holländischen und Französischen. Nach Johann Christian Poggendorff (1796‒1877) gehörte Johannes Müller zu den Ersten, die erhöhten Zucker im Blut von Diabetikern nachgewiesen haben.

Die Kaiserlich Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ernannte Johannes Müller am 15. Oktober 1847 zu ihrem Mitglied (cogn. Dieffenbach, Sektion Pharmakologie/Botanik). Daneben ist er in etlichen in- und ausländischen naturwissenschaftlichen Gesellschaften sowie Apothekervereinen als (Ehren-) Mitglied und auch als leitender Funktionär tätig gewesen. Von ihm existieren z. B. Aufrufe zu berufsständischen Themen in verschiedenen Vereinsmagazinen und diverse Briefe u. a. an Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770‒1837), Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck (1776‒1858) und die Regensburgische Botanische Gesellschaft.

Neben der Akte zur Promotion zum Dr. phil. finden sich an der Philosophischen Fakultät der Universität Jena in der Akte zu Ehren- und Erneuerungsdiplomen des Jahres 1891 weitere Vorgänge zu Johannes Müller. Darin weist Müller in zwei Schreiben von 1890 und 1891 auf das bevorstehende fünfzigjährige Doktorjubiläum hin, sendet ein vierseitiges gedrucktes Heft über Exantheme aus dem Jahr 1891, macht auf seinen schlechten Gesundheitszustand und sein hohes Alter von 90 Jahren aufmerksam [Anmerkung: sein wahres Alter betrug 85!] und bittet um die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät sowie eine kleine Unterstützung. Seitens der Medizinischen Fakultät wird dies abgelehnt und der Vorgang an die zuständige Philosophische Fakultät abgegeben. Diese trifft zunächst die Vorbereitungen, um eine Urkunde auszustellen. Durch Recherchen wird dann aber bekannt, dass Müller vor Jahren einmal an die Fakultät geschrieben hatte, um für einen Verwandten einen Doktorgrad zu erwerben und dabei zu verstehen gegeben hatte, dass es ihm dafür auf einige Auslagen nicht ankomme. Zudem wurde durch Nachforschungen von Professor Paul Fürbringer (1849‒1930) in medizinischen Kreisen Berlins herausgefunden, dass Müller dort einen schlechten Ruf genieße und ein in der amtlichen Welt allbekannter „alter Kurpfuscher“ sei. Vor diesem Hintergrund wurde Johannes Müller von den Fakultätsmitgliedern als der Ehrendoktorwürde nicht würdig betrachtet. Die Philosophische Fakultät sah deshalb von der Erneuerung des Doktordiploms ab. In Berlin war Müller dadurch in Verruf geraten, dass er in verschiedene Geheimmittelschwindeleien (Miraculo-Präparate) sowohl als Hersteller als auch durch „pseudo“-wissenschaftliche Begutachtung derselben verstrickt war.

Die 1841 in Brilon und 1842 als unveränderter Nachdruck in Bonn erschienene „Flora Waldeccensis et Itterensis“ gilt als erste umfangreiche Beschreibung des Pflanzenbestandes in Waldeck-Frankenberg und dem östlichen Sauerland. Bereits zuvor hatte Müller als Gewährsmann für die 1837 erschienene „Flora von Bielefeld“ von Ludwig Vollrath Jüngst (1804‒1880) einige Funde aus der Umgebung von Medebach geliefert, die aber mehrere fehlerhafte Bestimmungen enthielten. Diese Angaben Müllers konnte Jüngst erst 1852 in der 2. Auflage der Flora Westfalens korrigieren. In seiner eigenen Flora hatte Müller diese Fehler allerdings vermieden. Gleichwohl gilt die Flora von Müller als unvollständige und nicht zuverlässige Quelle. Neben lückenhaften Nennungen enthält sie zahlreiche zweifelhafte oder falsche Angaben, auf die insbesondere Jüngst (1852 und 1869), Ascherson (1858), Feld (1910 und 1912), Nieschalk (1987), Lehmann (1993), Becker & al. (1997) und Götte (2007) im Einzelnen hingewiesen haben. Trotzdem ist sie als Regionalflora wegen zahlreicher Ersterwähnungen und der Fundorthinweise zu floristischen Besonderheiten wie dem Bilstein bei Bad Wildungen und zu seltenen oder inzwischen verschollenen Arten bis heute von Interesse.

Herbarbelege von Pflanzen, die Johannes Müller am Niederrhein und in Holland wohl um 1843 gesammelt hat, wurden der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft angeboten (Brief von Müller vom 5.6.1843). [Anmerkung: Eigenen Nachfragen dazu konnte die RBG leider nicht nachgehen.]

Das botanische Autorenkürzel lautet „J. B. Müll.“.

Von Müller beschriebene Sippen:


Nach Müller benannte Sippen:


Flora Publikationen (Auswahl):
  • 1838: Chemische Untersuchung von Tropaeolum majus. ‒ Arch. Pharm. 64, 263‒265, Hannover.
  • 1839: Ueber das Blut und den Urin eines an Diabetes mellitus Leidenden. ‒ Arch. Pharm. 68, 55‒64, Hannover.
  • 1840: Ueber Geraniin, den eigenthümlichen Bitterstoff mehrer Storchschnabelarten (Geraniaceae). ‒ Arch. Pharm. 72, 29‒32, Hannover.
  • 1840: Die Gifte. ‒ Johann Leonhard Schrag, Nürnberg. VI + 64 Seiten.
  • 1841: Botanisch-prosodisches Wörterbuch nebst einer Charakteristik der wichtigsten natürlichen Pflanzenfamilien für angehende Aerzte, Apotheker, Forstmänner und Dilettanten der Botanik. ‒ F. P. Lechner, Brilon. VI + 504 + III Seiten.
  • 1841: Flora Waldeccensis et Itterensis, oder Aufzählung und Beschreibung der in dem Fürstenthum Waldeck und der Grossherzoglich-Hessischen Herrschaft Itter wildwachsenden und allgemein angebauten Pflanzen. Phanerogamen. ‒ F. P. Lechner, Brilon. XC + 453 Seiten. [unveränderter Nachdruck 1852 bei H. B. Koenig, Bonn].
  • 1842: Ueber Samen von Phytelephas macrocarpa (Rz. et Pav.). ‒ Arch. Pharm. 82, 316‒317, Hannover.
  • 1842: Der Tabak in geschichtlicher, botanischer, chemischer, medizinischer und diätetischer Hinsicht. ‒ Gebrüder Daams, Emmerich. VII + 151 Seiten.
  • 1843: Chemische Analyse der Impatiens Noli tangere, als Beitrag zur chemischen Untersuchung der Familie der Balsamineen. ‒ Arch. Pharm. 83, 277‒286, Hannover.
  • 1844: Chemische Analyse des Calycanthus floridus L. als Beitrag zur chemischen Untersuchung der Familie der Calycantheae (Lindl.). ‒ Arch. Pharm. 90, 146‒149, Hannover.
  • 1846: Physikalisch-chemische Untersuchung verschiedener Bodenarten aus den Niederungen der nordöstlichen Nordseeküste. ‒ Arch. Pharm. 97, 1‒22, Hannover.
  • 1846: Höhenlage des Rheins, der Waal, des Lecks und der Yssel über der Meeresfläche. ‒ Arch. Pharm. 97, 33‒36, Hannover.
  • 1847: Chemische Untersuchungen des Maaswassers, des Rheinwassers, des Nordwassers bei Scheveningen und mehrerer Gewässer bei Rotterdam. ‒ Arch. Pharm. 99, 10‒19, Hannover.
  • 1847: Bestandteile der Mutterlauge auf den Salinen zu Sassendorf bei Soest (Salzkotten, und Westernkotten, in Westphalen). ‒ Arch. Pharm. 100, 148‒149, Hannover.
  • 1848: Aufbewahrung der Gemüse für den Winter. ‒ Arch. Pharm. 103, 210, Hannover.
  • 1848: Höhen-Angaben im Regierungsbezirk Arnsberg. ‒ Verh. Naturhist. Ver. Preuss. Rheinl. 5, 42‒48, Bonn.
  • 1848: Verzeichnis der bis jetzt im Regierungsbezirk Arnsberg von Medicinalrath Dr. Joh. Müller in Soest aufgefundenen Gewächse. ‒ Verh. Naturhist. Ver. Preuss. Rheinl. 5, 239‒245, Bonn.
  • 1848: Gerichtlich-chemische Untersuchungen ausgeführt unter Professor G. J. Mulders Leitung im Laboratorium zu Utrecht. Aus dem Holländischen für deutsche Juristen, Aerzte und diejenigen bearbeitet, welche sich mit diesem Zweige der Chemie beschäftigen müssen. ‒ Schroeder, Berlin. IV + 121 Seiten.
  • 1855: Vorläufige Notiz über Colchicum. ‒ Arch. Pharm. 131, 298, Hannover.
  • 1858: Physik, Chemie und praktische Pharmacie. Ueber die Phosphorescenz bei den Mineralien, Pflanzen und Thieren. Aus dem Französischen. ‒ Arch. Pharm. 146, 1‒32, Hannover.
  • 1859: Ueber Erdnüsse. ‒ Arch. Pharm. 150, 295‒296, Hannover.
  • 1860: Ueber ein Alkaloid und eine organische Säure in den gewöhnlichen Kamillenblumen. ‒ Arch. Pharm. 152, 334‒335, Hannover.
  • 1860: Ueber die Anwesenheit eines besondern grünen Farbestoffs in einigen Pflanzen, welcher ganz verschieden von Chlorophyll ist. ‒ Arch. Pharm. 152, 335‒337, Hannover.
  • 1861: Ueber Nicotin. ‒ Arch. Pharm. 156, 198‒199, Hannover.
  • 1868: Ueber Chinagras. ‒ Arch. Pharm. 184, 159‒160, Hannover.
Publikationen zu Müller:
  • Pieper Dr. 1841: Flora Waldeccensis et Ytterensis etc., von Jean Baptista Müller. Phanerogamen. Brilon, 1841. ‒ Arch. Pharm. 78, 104‒106, Hannover.
  • Anonymus 1894: Biographische Mittheilungen [Am 18. Juni 1894 starb in Berlin Dr. Joh. Baptist Müller, fürstlich Waldeckscher Medicinalrath, ...]. ‒ Leopoldina 30(13‒14), 113 und 30(17‒18), 158, Halle.
  • Ferchl F. 1937: Chemisch-Pharmazeutisches Bio- und Bibliographikon 1. ‒ Nemayer, Mittenwald. [372].
  • Mitgliedseintrag von Johannes Baptist Müller bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 4. November 2017.
  • Online-Datenbank des Leopoldina-Archivs: Sign.: Matrikel (Mappe), 1583; Müller, Johannes Baptist, abgerufen am 4. November 2017. [falsches Sterbedatum: 15. Juni 1894].
  • Schwarz H.-D. 1986: Müller, Johann(es) (Jean) Baptist (a). In: Hein W.-H. & H.-D. Schwarz (Hrsg.): Deutsche Apotheker-Biographie, Ergänzungsband. ‒ Veröffentl. Internat. Ges. Gesch. Pharm. Neue Folge 55, 328, Stuttgart. [falsches Sterbedatum: 15. Juni 1894].
Quellen:
  • Ascherson P. 1858: Beobachtungen über die Flora des Fürstenthums Waldeck und der angrenzenden Theile der Provinz Westfalen. ‒ Verh. Naturhist. Ver. Preuss. Rheinl. u. Westf. 15, 193‒200, Bonn.
  • Becker W., A. Frede & W. Lehmann, unter Mitarbeit von W. Eger, R. Kubosch, V. Lucan & C. Nieschalk 1997: Pflanzenwelt zwischen Eder und Diemel. Flora des Landkreises Waldeck-Frankenberg mit Verbreitungsatlas. ‒ Natursch. Waldeck-Frankenberg 5, 1‒510, Korbach. „1996“.
  • Bettin H., C. Friedrich & W. Götz unter Mitarbeit von K.-R. Reichenbach 2004: 228. Brief von Johann Baptist Müller/Medebach. In: Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770‒1837), 51‒52. 8. Lieferung: Mettenheimer‒Robiquet. ‒ Halle. (Acta Historica Leopoldina Nr. 18).
  • Catalogue of Scientific Papers [CSP] 1800‒1863; 4, 512‒530; 8, 465; 12, 525. ‒ Royal Soc. London, 1‒19, 1867‒1925.
  • Feld J. 1910/11: Verzeichnis seltenerer Pflanzen aus der Flora von Medebach. ‒ Jahresber. Botan. Sekt. Westfäl. Prov.-Ver. Wiss. Kunst 39, 124‒126, Münster.
  • Feld J. 1912/13: Verzeichnis der bei Medebach beobachteten Phanerogamen und Gefäßkryptogamen. ‒ Jahresber. Botan. Sekt. Westfäl. Prov.-Ver. Wiss. Kunst 41, 111‒154, Münster.
  • Götte R. 2007: Flora im östlichen Sauerland. ‒ Ver. Natur- Vogelsch., Brilon. 600 Seiten.
  • Haeupler H., A. Jagel & W. Schumacher 2003: Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen in Nordrhein-Westfalen. ‒ Landesanst. Ökol., Bodenordnung Forsten NRW (Hrsg.), Recklinghausen. 616 Seiten + 1 Beilage.
  • Jüngst L. V. 1837: Flora von Bielefeld, zugleich die Standorte der seltneren Pflanzen im übrigen Westfalen enthaltend. ‒ A. Helmich, Bielefeld Herford. XXIV + 358 + I Seiten.
  • Jüngst L. V. 1852: Flora Westfalens. 2. Aufl. der Flora von Bielefeld. ‒ A. Helmich, Bielefeld. XVII + 438 Seiten.
  • Jüngst L. V. 1869: Flora Westfalens. 3. Aufl. ‒ A. Helmich, Bielefeld. XI + 480 Seiten.
  • Kubosch R. 1993: Der Bilstein bei Bad Wildungen ‒ ein floristisch-vegetationskundliches Kleinod. ‒ Natursch. Waldeck-Frankenberg, Sonderh. 1993, 53‒61, Bad Wildungen.
  • Lehmann W. 1993: Jean Baptista Müllers Flora Waldeccensis et Itterensis ‒ erschienen vor über 150 Jahren. ‒ Natursch. Waldeck-Frankenberg, Sonderh. 1993, 17‒32, Bad Wildungen.
  • Nieschalk C. 1987: Zur Geschichte der floristischen Forschung im Kreis Waldeck-Frankenberg. In: Lübcke, W. 1987: Geschichte des Naturschutzes in Waldeck-Frankenberg 1, 54‒60, Korbach/Bad Wildungen.
  • Poggendorff J. C. 1863: Müller, Johannes [Dr. Phil. Apotheker folgweise in Mesebach, Emmerich u. Berlin]. In: Biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften 2, M‒Z. 227‒228, Leipzig.
  • Stafleu F. A. & R. S. Cowan 1981: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types 3, Lh‒O. Ed. 2. ‒ Bohn, Scheltema & Holkema, Utrecht; W. Junk, The Hague [= Regnum Vegetabile 105]. XII + 980 Seiten. [635‒636].
  • Wittstein G. C. 1859: Autoren- und Sach-Register zu den bis jetzt erschienenen einhunderteinunddreissig Bänden des Archivs der Pharmacie (Jahrgänge 1822‒1857). Bearbeitet im Auftrage des Directoriums des Norddeutschen Apotheker-Vereins. ‒ Hannover. I + 723 Seiten. [198‒199]
Informationen und Unterlagen:
Stadtarchiv Mainz (R. Zölßmann; Geburtsurkunde Jean Müller im GR MZ 559/1806)
Universitätsarchiv Friedrich-Schiller-Universität Jena (Frau Hartleb; Sign. UAJ, Bestände M, Nr. 296, Bl. 58‒68 und Nr. 657, Bl. 33‒39)
Universitätsarchiv Justus-Liebig-Universität Gießen (Frau Dr. Felschow; Sign. Phil K 18)
Universität Regensburg, Universitätsbibliothek/RBG/Neues Archiv (Frau Zankl; Sign. ARBG-40,580,1)
Ergänzungen und genealogische Recherchen (Sylvain Hodvina, Zwingenberg)

Handschrift: Johannes Müller, Brief an Regensburgische Botanische Gesellschaft, © RGB

© BVNH 30. Juni 2018