Johann Heinrich Wilhelm Lorch

* 11. Mai 1867 Marburg
† 28. April 1948 Marburg

von Sylvain Hodvina

Johann Heinrich Wilhelm Lorch wurde als erster Sohn des Musikalienhändlers Christoph Lorch (* 6. April 1840 Roßberg [Ebsdorfergrund], † 21. Juni 1915 Marburg) und dessen erster Ehefrau Anna Wilhelmine Adelheid Bornemann (* 30. November 1840 Cassel, † 27. Oktober 1878 Marburg) in Marburg geboren. Seine Geschwister waren Caroline Luise (1868‒1870), Anna Martha Elisabeth (1869‒1870), Johann Heinrich (1871‒1871) und Katharina (1872‒?). Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau heiratete Christoph Lorch im Dezember 1879 erneut. Seine zweite Ehefrau war Emma Adelheid Hermine Karoline Luise Georgine Auguste Soldan (* 20. September 1852 Zierenberg, † 26. März 1884 Marburg). Aus dieser Ehe stammen die Halbgeschwister NNm (1880) und Friedrich Adolph (1882‒1952).

Wilhelm Lorch besuchte zunächst bis Ostern 1867 die Marburger Bürgerschule und wechselte dann auf die „höhere Bürgerschule (Realschule) zu Marburg“. Er war wohl zunächst kein sonderlich guter Schüler, denn in den Schulprogrammen wird er für die Jahre 1878/79 und 1879/80 als Quintaner geführt und für die Jahre 1881/82 und 1882/83 als Schüler der Tertia B (Untertertia). Im Jahre 1885 wechselte er als Sekundaner auf das Realgymnasium in Gießen (im Großherzogtum Hessen), wo er im Schuljahr 1886/87 die Obersekunda besuchte. 1887 mußte sich Wilhelm Lorch noch als Schüler wegen Körperverletzung vor Gericht verantworten. Im August 1889 erhielt er schließlich das Zeugnis der Reife zuerkannt.

Von Wintersemester 1889/90 bis Sommersemester 1893 wurde Wilhelm Lorch an der Königlich Preußischen Universität Marburg als Student der Naturwissenschaften und der Mathematik (Philosophische Fakultät) geführt. Von 1887 bis 1891 war Karl Immanuel Eberhard Goebel (1855‒1932) ordentlicher Professor der Botanik und Pharmakognosie, Direktor des botanischen Gartens sowie des botanischen und des pharmakognostischen Instituts sein Lehrer. Dessen Nachfolger von 1891 bis 1922 war Arthur Meyer (1850‒1922). Nach den Marburger Universitätsakten wurde die 1892 fertiggestellte Arbeit zur „Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg“ als Dissertation zurückgewiesen, weshalb es Untersuchungsakten gegen den Studenten Wilhelm Lorch wegen beleidigender Äußerungen über die Professoren Arthur Meyer und Friedrich Georg Kohl gibt. Zum einen gab es eine Beschwerde des Studenten Wilhelm Lorch über Professor Meyer wegen der Zurückweisung seiner Dissertation, zum anderen eine Beschwerde über Professor Friedrich Georg Kohl wegen Beleidigung. Friedrich Georg Kohl (1855‒1910) war nach seiner Habilitation 1884 zunächst Privatdozent für Botanik, ab Wintersemester 1891/92 (bis 1908) dann außerordentlicher Professor der Botanik an der Universität Marburg.

Für kurze Zeit war Wilhelm Lorch danach als Privatassistent angestellt bei Karl Adolph Hansen (1851‒1920), Professor der Botanik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen (1891‒1920). Im Wintersemester 1893/94 wechselte Wilhelm Lorch an die königlich bayerische Ludwig-Maximilians-Universität zu München, wo Karl Goebel seit 1891 (bis 1931) an der philosophischen Fakultät als ordentlicher Professor der Botanik, Konservator des botanischen Gartens und des pflanzenphysiologischen Instituts wirkte. Bei Karl Goebel promovierte Wilhelm Lorch am 19. März 1894 zum Dr. phil. mit der Arbeit „Beiträge zur Anatomie und Biologie der Laubmoose“.

Anschließend entschied sich Wilhelm Lorch nicht für eine wissenschaftliche Tätigkeit, sondern schlug die Lehrerlaufbahn ein. An welchem Lehrerseminar er ausgebildet wurde ist nicht bekannt. Seine Lehrerprüfung legte er am 18. Juli 1896 in Bonn ab und zwar in Zoologie, Botanik und Geographie für alle Klassen sowie Chemie, Physik und Mineralogie für mittlere Klassen. Im Herbst 1896 begann ein Seminarjahr am Realgymnasium in [Wuppertal-]Barmen und ab Herbst 1897 folgte ein Probejahr am Realgymnasium [Wuppertal-]Elberfeld, an der Oberrealschule Aachen und dem Realgymnasium Witten. Am 1. Oktober 1898 wurde Wilhelm Lorch zunächst Hilfslehrer am Realgymnasium Witten und nach der Vereidigung im Januar 1899 zum 1. April 1899 Oberlehrer am Realgymnasium Witten.

Am 16. Mai 1899 heiratete Wilhelm Lorch in Remscheid die Clara Engels (* 10. Januar 1870 Schüttendelle, † 27. Oktober 1964 Tecklenburg), Tochter des Bäckers Hermann Engels (* 06. Mai 1848 Schüttendelle, † 21. Dezember 1935 Remscheid) und der Marie Groote (* 18. Dezember 1845 Siepen, † < 1899).

Zum 1. Oktober 1906 wechselte er an die Oberrealschule [Berlin-]Schöneberg (Hohenzollernschule) und erhielt im Juli 1911 den Titel Professor. Von Oktober 1912 an unterrichtete er am Helmholtz-Realgymnasium in [Berlin-]Schöneberg bis zu seinem Ruhestand am 1. Januar 1932.

Seinen Lebensabend verbrachte Wilhelm Lorch wieder in Marburg, wo er am 28. April 1948 an Herz- und Kreislaufschwäche in seiner Wohnung verstarb und am 5. Mai begraben wurde.

Handschrift Wilhelm Lorch, Beleg in JE Schon während seiner Schulzeit begann Wilhelm Lorch zu botanisieren. Die ältesten erhaltenen Belege von Höheren Pflanzen stammen aus den Sommern 1884 bis 1888, gesammelt in der Umgebung Kassels, im Reinhardswald, Habichtswald und Meißner. Daneben verschaffte sich Wilhelm Lorch auch umfassende bryologische Kenntnisse, so dass er bereits ab 1888 „Beiträge zur Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg“ publizieren konnte. 1889 bot er sein umfangreiches Moosherbar mit über 700 Exemplaren zum Kauf an. Auch zu Beginn seiner Lehrertätigkeit botanisierte er eifrig in der Umgebung Wuppertals und konnte bereits 1897 mit dem Mediziner Karl Ernst Laubenburg (1863‒1936) eine umfangreiche Arbeit über die „Kryptogamen des Bergischen Landes“ vorlegen. Zu dieser Arbeit bot er mehrere Faszikel à 50 Arten zum Kauf an.

Während seiner Zeit als Lehrer in Witten gab er ab April 1902 die halbmonatliche Zeitschrift „Der Naturfreund. Naturwissenschaftliche Halbmonatsschrift für alle Stände“ heraus, zur gleichen Zeit fungierte er auch als Mitherausgeber des „Jahrbuch des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark verbunden mit dem märkischen Museum zu Witten“. In seiner Berliner Zeit publizierte er als hervorragender Kryptogamen-Kenner schon in den 1910er Jahren Bestimmungsbücher für Laub-, Torf- und Lebermoose in der von Gustav Lindau (1866‒1923) herausgegebenen Reihe „Kryptogamenflora für Anfänger“, die Mitte der 1920er Jahre in 2. Auflage erschienen.

In der Zeit nach seiner Rückkehr nach Marburg sind keine weiteren Publikationen erschienen. Im Marburger Herbar (MB) befinden sich zahlreiche Belege, die zwischen 1932 und 1943 in der Marburger Umgebung gesammelt wurden, darunter etliche heute seltene Arten sowie insbesondere Rosen- und Brombeeraufsammlungen. Aus dieser Zeit stammt auch ein handschriftliches Standortsverzeichnis zur Flora der Umgebung von Marburg. Dieses sollte die Grundlage für einen Nachtrag zur 1891 erschienenen „Excursions-Flora der in der Umgebung von Marburg wildwachsenden Pflanzen“ bilden, allerdings konnte Wilhelm Lorch diesen Nachtrag nicht mehr publizieren.

Das botanische Autorenkürzel lautet „Lorch“.

Herbarbelege zu Phanerogamen, Bryophyten und Lichenen liegen in B, BHU, BONN, FR, H, JE, MB, WAG.

Von Lorch aufgestellte Namen:
Frullaniaceae Lorch 1914, Krypt.-Fl. Anf. 6: 174
Dawsonia insignis Lorch 1931, Handb. Pfl.-Anat. 7(1,2): 65

Nach Lorch benannte Pflanzen:


Publikationen:
Lorch Flora Marburg
  • 1888: Beiträge zur Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg. ‒ Deutsche Botan. Monatsschr. 6(1): 11‒13, 6(4/5): 51‒56, Arnstadt.
  • 1889: Anzeige. ‒ Botan. Centralbl. 38(5): 608, Cassel. [Moosherbar mit 700 ... Exemplaren zu dem billigen Preis von 160 Mark zu verkaufen.]. [Erneut 35(19): 656].
  • 1889: Beiträge zur Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg. ‒ Deutsche Botan. Monatsschr. 7(5/6): 73‒76, Arnstadt
  • 1889: Der Hangelstein bei Giessen. ‒ Deutsche Botan. Monatsschr. 7(5/6), 91‒93, Arnstadt.
  • 1889: Beiträge zur Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg (Hessen). ‒ Deutsche Botan. Monatsschr.7(7): 104‒107, 7(11/12): 181‒184, Arnstadt.
  • 1891: Giesenhagen, C., Die Hymenophyllaceen (Habilitationsschrift). Marburg 1890. ‒ Beiheft Botan. Centralbl. 1: 26‒30, Cassel. [Rezension].
  • 1891: Der Hangelstein bei Giessen. ‒ Deutsche Botan. Monatsschr. 9(Beilage zu 6/7): 107‒109, Arnstadt.
  • 1891: Beiträge zur Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg (Hessen). ‒ Deutsche Botan. Monatssschr. 9(Beilage zu 6/7): 109‒112, Arnstadt.
  • 1891: Excursions-Flora der in der Umgebung von Marburg wildwachsenden Pflanzen (Phanerogamen und Pteridophyten). ‒ Chr. Lorch, Marburg. V* + XLVIII + 275 Seiten.
  • 1892: Beiträge zur Flora der Laubmoose in der Umgebung von Marburg (Hessen). ‒ Deutsche Botan. Monatsschr. 10(5/6): 83‒84, Arnstadt.
  • 1892: Meigen, Fr. Flora von Hessen und Nassau. II. Theil. Fundortsverzeichniss der in Hessen und Nassau beobachteten Samenpflanzen und Pteridophyten von Albert Wigand. Mit einer Karte. Marburg (N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung). 1891. ‒ Botan. Centralbl. 49(3): 86‒87, Cassel. [Rezension].
  • 1894: Beiträge zur Anatomie und Biologie der Laubmoose. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde bei der hohen philosophischen Facultät der kgl. bayer. Ludwig-Maximilians-Universität zu München. ‒ Val. Höfling, München. 44 Seiten. [17. 3. 1894].
  • 1894: Beiträge zur Anatomie und Biologie der Laubmoose. ‒ Flora 78(3): 424‒465, Marburg.
  • 1895: Die Laubmoose der Umgebung von Marburg und deren geographische Verbreitung. ‒ Ber. Oberhess. Ges. Natur ‒ u. Heilkunde (Giessen) 30: 107‒176, Gießen.
  • 1896: Übersicht der bisher in der Umgebung von Marburg (Hessen) beobachteten Flechten. ‒ Jahresber. Naturwissenschaftl. Ver. Elberfeld 8: 1‒24, Elberfeld.
  • 1896: Über die Schleimparaphysen von Diphyscium foliosum Mohr. ‒ Jahresber. Naturwissenschaftl. Ver. Elberfeld 8: 86‒90, Elberfeld.
  • mit K. Laubenburg 1899: Die Kryptogamen des Bergischen Landes. Ein Beitrag zur naturhistorischen Durchforschung dieses Gebiets. Band 1. Pteridophyten und Bryophyten. ‒ Jahresber. Naturwissenschaftl. Ver. Elberfeld 9: 1‒191, Elberfeld.
  • 1901: Beiträge zur Anatomie und Biologie der Laubmoose. Flora 89: 434‒454, Marburg.
  • 1904: Bryologische Fragmente. ‒ Flora 93(1): 84‒97, Marburg.
  • 1907: Einige Bewegungs- und Schrumpfungserscheinungen an den Achsen und Blättern mehrerer Laubmoose als Folge des Verlustes von Wasser. ‒ Flora 97(1): 76‒95, Jena.
  • 1907: Das mechanische System der Blätter, insbesondere der Stämmchenblätter von Sphagnum. ‒ Flora 97(1): 96‒106, Jena.
  • 1908: Torsionserscheinungen an den Stämmchen mehrerer Polytrichaceen und von Dicranum undulatum Ehrh. ‒ Ber. Deutschen Botan. Ges. 26a(1): 78‒87, Berlin.
  • 1909: Erwiderung auf eine Bemerkung Steinbrincks, enthalten in seiner Publikation „Über den Kohäsionsmechanismus der Roll- und Faltblätter von Polytrichum commune und einigen Dünengräsern“. ‒ Ber. Deutschen Botan. Ges. 27(2): 51‒56, Berlin.
  • 1909: Entgegnung auf die Darlegungen Steinbrincks in Band XXVII, Heft 4 dieser Berichte, den Kohäsionsmechanismus von Polytrichumblättern betreffend. ‒ Ber. Deutschen Botan. Ges. 27(8): 460‒465, Berlin.
  • 1909: Die Polytrichaceae. Eine biologische Monographie. ‒ Abhandl. Mathemat.-Naturwissenschaftl. Kl. Königl. Bayer. Akad. Wiss. 23(3): 445‒546, München.
  • 1910: Der feinere Bau und die Wirkungsweise des Schwellgewebes bei den Blättern der Polytrichaceen. ‒ Flora 101(4): 373‒394, Jena.
  • 1911: Über eine eigenartige Form sklerenchymatischer Zellen in den Stereomen von Polytrichum commune L. ‒ Ber. Deutschen Botan. Ges. 29: 590‒594, Berlin.
  • 1913: Die Laubmoose. ‒ Springer, Berlin. VIII + 250 Seiten. (= Lindau G. (Hrsg.), Kryptogamenflora für Anfänger 5).
  • 1914: Torf- und Lebermoose. ‒ Springer, Berlin. VI + 184 p. Berlin. (= Lindau G. (Hrsg.) Kryptogamenflora für Anfänger 6).
  • 1919: Über das Vorkommen von Calciumoxalatkristallen in den Sporogonien von Polytrichum commune. ‒ Hedwigia 60: 342‒349, Dresden.
  • 1919: Über künstlich hervorgerufene Sporenausstreuung bei Polytrichum commune L. ‒ Hedwigia 60: 350‒351, Dresden.
  • 1919: Die Torsionen der Laubmoosseta. ‒ Hedwigia 61: 40‒96, Dresden.
  • 1920: Die Haube von Polytrichum formosum Hedw. ‒ Hedwigia 61: 346‒347, Dresden.
  • 1923: Die Laubmoose. 2. Aufl. ‒ Springer, Berlin. VI + 236 Seiten. (= Kryptogamenflora für Anfänger 5).
  • 1925: Über die Saugzellen im Fuße und in der Vaginula bei den Laubmoosen. ‒ Ber. Deutschen Botan. Ges. 43(3): 120‒127, Berlin.
  • 1925: Über die Haustorialschläuche am Fuße der Laubmoose. ‒ Ber. Deutschen Botan. Ges. 43(6): 262‒270, Berlin.
  • 1926: Die Torf- und Lebermoose. 2. Aufl. ‒ Springer, Berlin. VIII + 232 Seiten (= Lindau & Pilger: Kryptogamenflora für Anfänger 6).
  • 1931: Anatomie der Laubmoose. ‒ Bornträger, Berlin. VIII + 358 Seiten. (= Linsbauer K. (Hrsg.), Handbuch der Pflanzenanatomie 7/1, Berlin).
unpubliziert:
  • Flora der Umgebung von Marburg. Standortsverzeichnis. [Handschriftliches Exkursionstagebuch, begonnen im April 1932, letzte datierte Eintragung 1943).
Publikationen zu Wilhelm Lorch:
  • Anonymus 1949: Sitzungen vom 28. Mai 1948. ‒ Ber. Deutsche Botan. Ges. 62: (29), Stuttgart. [Der Vorsitzende gibt bekannt, daß Herr Dr. Wilhelm Lorch, Professor i. R. in Marburg/Lahn, am 29. April 1948 verstorben ist].
  • Döring R. & S. Dressler 2021: Index Collectorum Herbarii Senckenbergiani (FR). [198 Seiten]. [https://www.senckenberg.de/wp-content/uploads/2021/03/Index_Collectorum.pdf] [Falsch: Sterbejahr 1954 und Sterbeort Berlin].
  • Frahm J.-P. & J. Eggers 2001: Lexikon deutschsprachiger Bryologen. ‒ Eigenverlag, Norderstedt. [294-295]. [Falsch: Sterbejahr 1954 und Sterbeort Berlin].
  • G[oebel] K. 1891: Literatur. A. Wigand, Flora von Hessen und Nassau ... ‒ Flora 74(4/5): 532, Marburg. [Rezension]. [Bei dieser Gelegenheit sei eine mich betreffende Angabe in einer neuerdings von einem Studenten W. Lorch herausgegebene Excursionsflora von Marburg berichtigt. Ich habe Himantoglossum hircinum in hiesiger Umgebung nie gefunden, und halte es für mehr als unwahrscheinlich, dass diese Kalkpflanze an dem betreffenden Standort vorkommt.].
  • Grummann V. + 1974: Biographisch-bibliographisches Handbuch der Lichenologie. Nach dem Tode des Verfassers für die Herausgabe durchgesehen von O. Klement. - J. Cramer, Lehre. IX + 841 Seiten. [B 107]. [Falsch: Sterbejahr 1954 und Sterbeort Berlin]
  • Kössler F. 2008: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Band: Labs‒Lyon. ‒ Universitätsbibliothek Gießen, [330] Seiten. [258].
  • Ludwig W. 2002: Notizen über den Marburger Botaniker Wilhelm Lorch (1867-1948). Hess. Florist. Briefe 51(4): 66-69, Darmstadt.
  • Resch L. & L. Buzas 1977: Verzeichnis der Doktoren und Dissertationen der Universität Ingolstadt-Landsgut-München 1472-1970. Band 7: Philosophische Fakultät 1750-1950. - Universitätsbibliothek, München. 483 Seiten. [76: Lorch Wilhelm (Marburg)].
  • Stafleu F. A. & R. S. Cowan 1981: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. 3: Lh-O. Bohn, Scheltem & Holkema, Utrecht & W. Junk, The Hague. XII + 980 Seiten. [155-156]. [Falsch: Sterbejahr 1954]
Quellen:
  • Hempfing C. 1878: Programm der höheren Bürgerschule (Realschule) zu Marburg. ‒ Universitäts-Buchdruckerei, Marburg. 44 Seiten.
  • Hempfing C. 1879: Programm der vollberechtigten höheren Bürgerschule (Realschule I. Ordnung ohne Prima) zu Marburg. ‒ Universitäts-Buchdruckerei, Marburg. 50 Seiten.
  • Hempfing C. 1880: Programm der vollberechtigten höheren Bürgerschule (Realschule erster Ordnung ohne Prima) zu Marburg. ‒ Joh. Aug. Koch, Marburg. 23 Seiten.
  • Hempfing C. 1882: Programm der vollberechtigten höheren Bürgerschule (Realschule I. Ordnung ohne Prima) zu Marburg. ‒ Joh. Aug. Koch, Marburg. 40 Seiten.
  • Hempfing C. 1883: Programm des Realprogymnasiums (Realgymnasium ohne Prima) zu Marburg. ‒ Universitäts-Buchdruckerei, Marburg. 22 Seiten.
  • Hempfing C. 1884: Programm des Realprogymnasiums (Realgymnasium ohne Prima) zu Marburg. ‒ Universitäts-Buchdruckerei, Marburg. 13 Seiten.
  • Anonymus 1887: Verzeichnis der Lehrer und Schüler der Großh. Realschule und des Großh. Realgymnasiums zu Gießen vom 28. April 1837 an bis zum 26. März 1887. ‒ Brühl'sche Druckerei, Gießen. 66 Seiten.
  • HStAM Bestand 275 Marburg Nr. 9945 (1887-1888): Strafprozessakte (Körperverletzung): Lorch, Wilhelm, 1867-05-11, Marburg/Lahn, lutherisch, Giessen, Schüler.
  • HStAM Bestand 275 Marburg Nr. 10252 (1892-1893): Zivilprozessakte (Forderung): Lorch, Wilhelm, Marburg/Lahn, Student (stud. rer. nat.) gegen Kohl, F. G., Marburg/Lahn, Professor.
  • UniA Marburg Bestand 305 a Nr. 8543 (1892-1895): Untersuchungsakten gegen den Studenten Wilhelm Lorch wegen beleidigender Äußerungen über die Professoren Arthur Meyer und Friedrich Georg Kohl (Beschwerde des Studenten Wilhelm Lorch über Professor Meyer wegen der Zurückweisung seiner Dissertation; Beschwerde des Studenten Wilhelm Lorch über Professor Friedrich Geog Kohl wegen Beleidigung; Stellungnahmen der betroffenen Professoren; Aussagen; Verfahren vor dem Amtsgericht Marburg; Urteil der Universitätsdeputation).
  • UniA Marburg Bestand 307 d Nr. 144 (1892-1894): Heinrich Wilhelm Lorch aus Marburg, geb. 11. Mai 1867, mit Diss., Promotion zurückgewiesen.

Handschrift: Wilhelm Lorch, Beleg in JE

© BVNH 23. Dez. 2022