Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius

* 25. September 1808 Frankfurt am Main
† 1. Dezember 1866 Frankfurt am Main

von Sylvain Hodvina

Georg Fresenius

Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius wurde am 25. September 1808 in Frankfurt am Main geboren. Er war das siebte von acht Kindern des Arztes, Apothekers und Drogisten Philipp Jakob Fresenius (* 15. März 1750 Frankfurt am Main, † 19. August 1816 Frankfurt am Main). Aus der ersten Ehe seines Vaters mit Anna Sophie Theodora Walther (* 20. Mai 1752 Soest, † 3. November 1806 Frankfurt am Main) lebten von sechs Kindern noch seine Stiefgeschwister Maria Elisabeth (1789‒1855) und Anton Christian Philipp Joseph (1791‒1845) und aus dessen zweiter Ehe mit Henriette Friederike Schumann (* 23. Juni 1781 Braunfels, † 12. Mai 1842 Frankfurt am Main) hatte er den jüngeren Bruder Johann Dietrich Bernhard Jakob (1812‒1878).

Über die Kindheit von Georg Fresenius, die er mit seinem jüngeren Bruder nach dem frühen Tod des Vaters als Halbwaise im Haushalt seiner verwitweten Mutter verbrachte, ist nichts bekannt. Offenbar war aber ausreichend Vermögen vorhanden, das der Mutter eine gesicherte Existenz bescherte und auch die Ausbildung der Kinder sicherstellte. Über die schulische Ausbildung liegen keine weiteren Einzelheiten vor, Georg Fresenius soll jedoch ein guter Schüler gewesen sein und eine erste Vorbildung am „Medicinischen Institut“ in Frankfurt erhalten haben (hervorgegangen aus der von Johann Christian Senckenberg errichteten Stiftung enthielt das medizinische Institut eine Bibliothek, ein „Laboratorium chymicum“, Gewächshäuser und ein „Theatrum anatomicum“).

Schon im Alter von 17 Jahren immatrikulierte sich Georg Fresenius am 26. April 1826 als Medizinstudent an der Universität Heidelberg, die er bis Ende des Wintersemesters 1827/28 besuchte [ein Studienaufenthalt in Würzburg, wie er von seinem Biographen de Bary und diesem folgend von anderen behauptet wird, läßt sich anhand der Würzburger Matrikel nicht belegen]. Während dieser Zeit erhielt er Unterricht von Johann Heinrich Dierbach (1788‒1845) und Gottlieb Wilhelm Bischoff (1797‒1854). Hier traf er als Medizin-Mitstudenten den seit Wintersemester 1824 eingeschriebenen Alexander Carl Heinrich Braun (1805‒1877), dann Karl Friedrich Schimper (1803‒1867), ab Wintersemester 1826 in Heidelberg, sowie im Sommersemester 1827 den später (1832) nach Nordamerika ausgewanderten Georg Theodor Engelmann (1809‒1884).

Zum Sommersemester 1828 wechselte Georg Fresenius am 6. Mai 1828 nach Gießen, wo er sein Studium fortsetzte und am 27. Juli 1829 mit der Dissertation „Ueber die traumatische Amblyopie und Amaurose“ abschloß [von de Bary und ihm folgend Ascherson wird sein 1829 erschienener „Syllabus“ fälschlich als Dissertation angegeben].

Seit wann Georg Fresenius sich mit Botanik befaßte, ist nicht bekannt. Er muß sich jedoch schon als Schüler mit der Pflanzenwelt beschäftigt haben und kam am „Medicinischen Institut“ in Kontakt sowohl mit Christian Ernst Neeff (1782‒1849), von 1815 bis 1830 Lehrer für Botanik, als auch mit Johann Caspar Stein (1776‒1834), der zusammen mit dem Stiftsbotanicus Johannes Becker (1769‒1833) das Herbar betreute. Johannes Becker, der seit 1817 den Botanischen Garten leitete, wird von Georg Fresenius aber ausdrücklich nicht als sein Botanik-Lehrer genannt.

Schon im April 1827 publiziert Georg Fresenius in der „Flora“ seine erste Arbeit (Beiträge zur Aufklärung des Genus Mentha, fortgesetzt im Juli 1827). Für seine Untersuchungen standen ihm nicht nur die seit 10 Jahren von Johannes Becker gesammelten und im Botanischen Garten kultivierten Minzen zur Verfügung, sondern er konnte auch dessen Mentha-Bearbeitung aus der noch nicht veröffentlichten „Flora der Gegend um Frankfurt am Main“ verwenden. Daraufhin wird er schon im Januar 1828 im Alter von 19 Jahren als „correspondirendes Mitglied“ der Königlich bayerischen botanischen Gesellschaft in Regensburg aufgenommen. Eine ausführliche Beschreibung der (gegenüber der Arbeit von 1827 an Zahl stark reduzierten) Arten und ihrer Varietäten erscheint 1828 als „Enumeratio Mentharum. Prodromus disquisitionis hujus generis accuratioris: accedunt Preslia et Pulegium“, ebenfalls in Regensburg, und nochmals 1829 als „Syllabus observationum de Menthis, Pulegio et Preslia“ in Frankfurt.

Im September 1829 nahm Georg Fresenius an der Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Heidelberg teil und von Anfang November 1829 datiert sein Gesuch an die Stadt Frankfurt, zur „Ableistung des Bürgereides“ und zur Gestattung der medizinischen und chirurgischen Praxis zugelassen zu werden. Am 10. Dezember 1829 absolvierte er die theoretische Prüfung und am 18. Dezember die praktische Prüfung im „Hospital zum heiligen Geist“. Anschließend ließ sich Georg Fresenius als gerade einmal 21jähriger als praktischer Arzt in Frankfurt nieder und führte seine Praxis bis ans Lebensende.

Nachdem Christian Ernst Neeff zum Ende des Jahres 1830 von der Verpflichtung zu Botanikvorlesungen entbunden wurde, bestellte die Verwaltung der Dr. Senckenbergischen Stiftung Georg Fresenius am 20. Januar 1831 zum Lehrer für Botanik und ernannte ihn gleichzeitig zum Direktor des Botanischen Gartens, seit 1863 mit dem Titel Professor. Außerdem war er nach Erlaß der Stiftsordnung unentgeltlicher Armenarzt für verschiedene Frankfurter Quartiere. Auch diese beiden Ämter behielt er bis zum Lebensende. Seit Mai 1830 war er darüberhinaus „arbeitendes Mitglied“ der 1817 gegründeten Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.

Durch Kontakt zu anderen botanischen Gärten war Georg Fresenius bestrebt, den Pflanzenbestand des Frankfurter Gartens zusammen mit dem Stiftsgärtner Heinrich Ohler (1803‒1876) zu erweitern. Ab 1832 gab er Samenkataloge heraus. Diese erschienen von 1832 bis 1841 jährlich, später dann nur noch sporadisch (unter Fresenius noch 1844, 1848 und 1854). Darin beschrieb er auch mitunter neue Arten, zum Beispiel von im Garten aus Samen gezogenen nordamerikanischen Pflanzen, die er von Georg Engelmann oder Prinz Maximilian Alexander Philipp zu Wied-Neuwied (1782‒1867) erhalten hatte.

Handschrift Georg Fresenius, Beleg aus FR Trotz dieser verschiedenen Tätigkeiten konnte Georg Fresenius ausgedehnte Exkursionen in die Umgebung Frankfurts unternehmen und seine Kenntnis der Flora vervollständigen. Zwar war erst 1827 die „Flora der Umgegend von Frankfurt am Main“ von Johannes Becker erschienen, doch sah Georg Fresenius diese Flora aus mehreren Gründen als unzweckmäßig an (unter anderem zu viele Pflanzen im Artrang und zu starke Aufsplitterung der Arten in Varietäten), weshalb er schon 1832 den ersten Band des „Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M.“ publizierte, dem 1833 der zweite Band folgte. Statt wie bei Becker 1409 hatte die Frankfurter Flora nur noch 1151 Arten, zu jeder Art gab es eine von Fresenius überprüfte Angabe einer Abbildung und alle Standorte waren „nach eigener Erfahrung angegeben oder von zuverlässigen Kennern mitgetheilt“ (wobei er die Fundorte von Becker nahezu vollständig übernimmt). Bemerkenswert sind mehrere Anhänge zu dieser Flora: Fresenius nennt zum einen Artangaben älterer Botaniker aus dem 18. Jahrhundert, die nicht mehr bestätigt werden konnten und die der Flora deshalb fehlen. Dann wertete er als erster das „Herbarium vivum Wetteravicum“ des Johann Philipp Huth von 1713 aus und nennt alle Arten, bei denen Huth Wuchsorte angegeben hat. Schließlich durchsuchte er auch noch den Appendix von Dillenius „Catalogus plantarum sponte circa Gissam nascentium“ von 1719 nach Angaben aus der Frankfurter Gegend.

Zur gleichen Zeit beschäftigte sich Georg Fresenius auch mit der botanischen Sammlung, die Wilhelm Peter Eduard Simon Rüppell (1794‒1884) neben den zahlreichen zoologischen und mineralogischen Präparaten von seiner ersten Afrikareise (Ägypten und Sudan) in den Jahren 1822‒1827 mitgebracht hatte. Die Ergebnisse publizierte Fresenius 1833 und 1834 in der ersten Senckenbergischen Zeitschrift, dem „Museum Senckenbergianum“. In der gleichen Zeitschrift wurden auch seine Bearbeitungen der Rüppell-Sammlung von dessen zweiter Reise nach Abessinien (1831‒1834) veröffentlicht (in mehreren Teilen von 1836 bis 1839), etliche Pflanzenbeschreibungen erschienen auch in der „Flora“. Zu Ehren des verstorbenen Johannes Becker benannte er eine neue äthiopische Grasart als Beckera. Zur Bearbeitung des Materials standen ihm außer Literatur nur wenige Pflanzen aus dem Herbarium zu Vergleichszwecken zur Verfügung.

Während die Zeitschrift „Museum Senckenbergianum“ nur unregelmäßig erschien und es Georg Fresenius nicht gelang, genügend Manuskripte von befreundeten Botanikern zu bekommen und schließlich auch Geldmangel eine Rolle bei der Einstellung der Zeitschrift spielte, konnten die „Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft“, zu deren Redaktion er gehörte, ab 1854 kontinuierlich in mehrjährigem Turnus herausgegeben werden.

Am 21. März 1838 heiratete Georg Fresenius in Frankfurt am Main die Anna Dorothea Schepeler (* 9. März 1806 Frankfurt am Main, † 13. September 1875 Frankfurt am Main), Tochter des Handelsmanns Johann Georg Schepeler (* 24. Dezember 1779 Bremen, † 24. Dezember 1848 Frankfurt am Main,) und der Anna Elisabeth Hebenstreit (* 21. Juni 1775 Frankfurt am Main, † 16. März 1847 Frankfurt am Main). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Georg Carl (1839‒1882), Henriette Friederike (1840‒1904), Anna Elisabeth (1843‒1848) und Philipp Anton (1846‒1924).

Nach neun Jahren botanischer Vorlesungen veröffentlichte Georg Fresenius 1840 als Handreichung für seine Studenten einen „Grundriss der Botanik, zum Gebrauche bei seinen Vorlesungen“, der nicht nur 1841 ins Holländische übersetzt wurde, sondern 1843 auch noch eine zweite, verbesserte und vermehrte Auflage erfuhr. Neben einer ausführlichen Darstellung der Morphologie („Organologie“) stellte er auch die verschiedenen (natürlichen und künstlichen) Pflanzensysteme in Kurzform vor. Bei der Definition des Begriffs Pflanze weist er auf Schwierigkeiten bei bestimmten Gruppen hin, die von anderen Autoren mal zu den Tieren, mal zu den Pflanzen gerechnet würden und bei denen er sich durch verbessere Mikroskope einen deutlichen Erkenntnisgewinn vorstellen könne (ein Thema, das ihn in späteren Jahren noch eingehend beschäftigen sollte). 1842 erschien in der „Flora“ nochmals eine Arbeit über drei Lamiaceen-Gattungen, wobei er ihm zugesandtes Material seines Freundes Georg Engelmann aus Arkansas als neue Arten beschreiben konnte.

Bereits 1843 war Georg Fresenius Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste und deren Hülfswissenschaften in Frankfurt am Main, der Wetterauischen Gesellschaft für die gesammte Naturkunde, Correspondierendes Mitglied der königlich bayerischen botanischen Gesellschaft in Regensburg, der naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes, des Vereins für Naturkunde im Herzogthum Nassau und Ehrenmitglied des botanischen Vereins am Mittel- und Niederrhein und der Pollichia.

Außer der Teilnahme an den Versammlungen deutscher Naturforscher in Heidelberg, Stuttgart und Mainz sowie an den wenigen Versammlungen der 1852 von der Pollichia in Bad Dürkheim angeregten „Rhenania“, einem Naturkunde-Verein, der das ganze Rhein- und Maingebiet umfassen sollte, ist von irgendwelchen Reisen des Georg Fresenius nichts bekannt.

In all diesen Jahren betreute Georg Fresenius auch das durch gelegentliche Zusendungen umfänglicher werdende Herbarium. Er konnte durch Eingaben bei der Direktion der Senckenbergischen Gesellschaft zwar die Anschaffung kleinerer Pflanzensammlungen erreichen, die Anschaffung der zum Kauf angebotenen über 100000 Belege umfassenden Sammlung von Curt Polycarp Joachim Sprengel (1766‒1833) aus Halle scheiterte jedoch 1846.

In den Jahren 1848/1849 und 1852/1853 war Georg Fresenius auch als Zweiter Direktor im Vorstand der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. 1855 gehörte Georg Fresenius zu den Gründungsmitgliedern des „Mikroskopischen Vereins“, auf dessen Versammlungen er zahlreiche botanische und medizinische Vorträge und Referate hielt und Demonstrationen zu verschiedene Algen und Pilzen aus Frankfurts Umgebung durchführte.

Fresenius letzte Arbeit zu Phanerogamen war 1857 sein Beitrag zu von Martius „Flora Brasiliensis“. Er übernahm die Bearbeitung der Familien Cordiaceae, Heliotropiaceae und Boraginaceae und stellte alleine bei den Boraginaceen 64 neue Arten auf.

Schon Mitte der 1840er Jahre wendete sich Georg Fresenius nur noch gelegentlich den Phanerogamen zu, stärker richtete sich sein botanisches Interesse in den folgenden Jahren auf Cyanobakterien, Algen, Kieselalgen und Pilze. Hierzu publizierte er von 1847 bis 1863 in drei Heften „Beiträge zur Mykologie“, beschäftigte sich mit fossilen Pilzen aus der Braunkohle der Wetterau und führte in mehreren Artikeln seine mikroskopischen Untersuchungen an Algen und Diatomeen aus.

Georg Fresenius, der von seinem Schüler Anton de Bary (1831‒1888) als ruhiger Charakter und bescheidener und Extravaganzen abgeneigter Mensch geschildert wird, erkrankte Ende November 1866 an einer Lungenentzündung und starb am 1. Dezember 1866 in Frankfurt am Main.

[Die Freseniusstraße im Frankfurter Westend ist nicht nach Georg Fresenius benannt, sondern nach dem Chemiker Carl Remigius Fresenius (1818‒1897), dessen Großvater ein älterer Bruder von Georg Fresenius' Vater war].

Das botanische Autorenkürzel lautet „Fresen.“.

Das Phanerogamen-Herbar von Georg Fresenius wurde der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft im Jahre 1876 von dessen Söhnen geschenkt. Die Belege, von denen nur wenige datiert und mit Sammlernamen gekennzeichnet sind, wurden mit dem Stempel „Herb. G. Fresenius“ versehen und in das Herbarium Senckenbergianum (FR) inseriert. Einzelne Belege sind auch in B und REG vorhanden. Erst kürzlich konnten Teile seines verschollen geglaubten Pilz-Herbariums in der Beckerschen Pilzsammlung in FR entdeckt werden.

Nach Fresenius benannte Pflanzen-Gattungen:
Fresenia DC. 1836 ‒ Prodr. 5: 328 (Asteraceae)
Fresenia Fuckel 1866 ‒ Hedwigia 5(2): 25, n. ill. (Pilz)

Nach Fresenius benannte Arten (Höhere Pflanzen):
Astragalus fresenii Decne. 1835 ‒ Ann. Sci. Nat., Bot. sér. 2, 3: 266
Cyperus fresenii Steud. 1840 ‒ Nomencl. Bot. ed. 2, 1: 469
Heliotropium fresenii Gürke 1893 ‒ Nat. Pflanzenfam. 4(3a): 97
Lithocardium fresenii Kuntze 1891 ‒ Revis. Gen. Pl. 2: 976
Senecio fresenii Sch.Bip. 1867 ‒ Schweinf. Beitr. Fl. Aethiop. 160
Tragacantha fresenii Kuntze 1891 ‒ Revis. Gen. Pl. 2: 945

Nach Fresenius benannte Alge:
Sargassum fresenianum Agardh ‒ 1837, Mus. Senckenbergianum 2: 172.

Nach Fresenius benannte Arten (Pilze):
Aspergillus fresenii Subram. 1971 ‒ Hyphomycetes 552
Chaetocladium fresenianum Bref. 1881 ‒ Bot. Unters. Schimmelpilze 4: 55
Chaetocladium fresenii Bref. 1891 ‒ Unters. Gesammtgeb. Mykol. 9: 65
Chaetocladium fresenii Tavel 1892 ‒ Vergl. Morph. Pilze 36
Chaetostylum fresenii Tiegh. & G. Le Monn. 1873 ‒ Ann. Sci. Nat., Bot., sér. 5, 17: 328
Empusa fresenii Nowak. 1886 ‒ Beitr. Biol. Pfl. 4: 22
Graphiothecium fresenii Fuckel 1870 ‒ Jb. Nassau. Ver. Naturk. 23‒24: 366
Menispora libertiana var. freseniana Sacc. 1886 ‒ Syll. fung. 4: 327
Phragmotrichum fresenii M. Morelet 1968 ‒ Ann. Soc. Sci. Nat. Arch. Toulon Var 176: 7
Piptocephalis freseniana de Bary 1865 ‒ Abhandl. Senckenb. Naturforsch. Ges. 5: 356
Pleurocystis fresenii Bonord. 1851 ‒ Handb. Allgem. Mykol. 124
Riessia fresenii Schulzer 1874 ‒ Verh. Zool.-bot. Ges. Wien 24: 289
Saccharomyces fresenii J. Schröt. 1893 ‒ Krypt.-Fl. Schlesien 3.2(1‒2): 208

Von Fresenius beschriebene Pflanzen (nur Hessen betreffend):
Ajuga reptans var. exstolonosa Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 372
Campanula rotundifolia var. flaccida Fresen. 1832 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 1: 168, n. ill.
Campanula rotundifolia var. uniflora Fresen. 1832 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 1: 168
Carex panicea var. rhizogyna Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 518
Chrysanthemum leucanthemum var. rotundifolium Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 470
Crepis polymorpha var. erecta Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 475
Euphrasia officinalis var. vulgaris Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 388, n. inv.
Fedia canaliculata Fresen. 1832 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 1: 96, n. ill.
Hieracium pratense var. elongatum Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 479
Lotus corniculatus var. campestris Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 439
Lycopus pinnatifidus Fresen. 1832 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 1: 91, n. ill.
Mentha aquatica var. capitata Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 379
Mentha arvensis var. vulgaris Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 380, n. inv.
Polygala polymorpha var. amara Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 422, n. ill.
Potamogeton lucens var. longifolius Fresen. 1832 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 1: 152
Taraxacum officinale var. dentatum Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 476
Taraxacum officinale var. laciniatum Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 476
Taraxacum officinale var. vulgare Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 476, n. inv.
Vicia sativa var. vulgaris Fresen. 1833 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 437, n. inv.
Viola canina var. angustifolia Fresen. 1832 ‒ Taschenb. Bot. Exkurs. 2: 182

Von Fresenius aufgestellte Gattungen (Höhere Pflanzen):
Beckera Fresen. 1837 ‒ Mus. Senckenberg. 2: 132, t. 8
Bersama Fresen. 1837 ‒ Mus. Senckenberg. 2: 280, t. 17
Cyclachaena Fresen. 1836 ‒ Index Sem. (Frankfurt/M) [4]; auch 1838 Litteratur-Ber. Linnaea 12: 78
Heterachaena Fresen. 1839 ‒ Mus. Senckenberg. 3: 74
Lasiosiphon Fresen. 1838 ‒ Flora 21.2(38): 602
Rhynchopetalum Fresen. 1838 ‒ Flora 21.2(38): 603

Von Fresenius aufgestellte Gattungen (Algen):
Glyphidium Fresen. 1865 ‒ Zool. Gart. 6: 83
Grymaea Fresen. 1858 ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 2: 231
Micractinium Fresen. 1858 ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 2: 236
Rhabdomonas Fresen. 1858 ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 2: 230, t. 10, f. 46-47

Von Fresenius aufgestellte Gattungen (Pilze):
Amblyosporium Fresen. 1863 ‒ Beitr. Mykol. 3: 99
Antromyces Fresen. 1850 ‒ Beitr. Mykol. 1: 37
Cercospora Fresen. 1863 ‒ Beitr. Mykol. 3: 91
Chaetocladium Fresen. 1863 ‒ Beitr. Mykol. 3: 97
Entomophthora Fresen. 1856 ‒ Botan. Zeit. 14(50): 883
Heydenia Fresen. 1852 ‒ Beitr. Mykol. 2: 47
Isariopsis Fresen. 1863 ‒ Beitr. Mykol. 3: 87
Mucor Fresen. 1850 ‒ Beitr. Mykol. 1: 7
Phelonites Fresen. 1861 ‒ Palaeontographica 8: 155
Prosthecium Fresen. 1852 ‒ Beitr. Mykol. 2: 62
Riessia Fresen. 1852 ‒ Beitr. Mykol. 2: 74
Spelaeomyces Fresen. 1863 ‒ Beitr. Mykol. 3: 106
Sphaeridium Fresen. 1852 ‒ Beitr. Mykol. 2: 46
Triglyphium Fresen. 1852 ‒ Beitr. Mykol. 2: 44

Publikationen
Fresenius: Flora Umgegend Frankfurt
  • 1827: Beiträge zur Aufklärung des Genus: Mentha. ‒ Flora 10.1(15), 225‒233, Regensburg.
  • 1827: Beiträge zur Aufklärung des Genus: Mentha. ‒ Flora 10.2(26), 401‒412, Regensburg.
  • 1828: Enumeratio Mentharum. Prodromus disquisitionis hujus generis accuratioris: accedunt Preslia et Pulegium. ‒ Sylloge Plantarum Novarum Itemque Minus Cognitarum 2, 225‒240, Ratisbonae.
  • 1829: Ueber die traumatische Amblyopie und Amaurose. Inauguralschrift medicinische Facultät Giessen. ‒ Joh. Friedr. Wenner, Frankfurt. 32 Seiten.
  • 1829: Syllabus observationum de Menthis, Pulegio et Preslia. ‒ Wenner, Francofurti ad Moenum. 24 Seiten.
  • 1830: Einige Bemerkungen über Iris florentina und pallida. ‒ Flora 13.2(27), 425‒427, Regensburg.
  • 1830 mit J. Becker: Correspondenz [Botanische Section der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft; neue Pflanzen im Taunus]. ‒ Flora 13.2(27), 427‒431, Regensburg.
  • 1831: Correspondenz. [im Winter 1829/30 im Garten erfrorene Pflanzen]. ‒ Flora 14.1(19), 336, Regensburg.
  • 1831 mit [C. F. F.] Genth: Ueber das Zahlenverhältniss der Blüthentheile von Adoxa und Chrysosplenium. ‒ Flora 14.1(24), 401‒404, Regensburg.
  • 1831: Bemerkungen über einige Hieracien. ‒ Flora 14.2(47), 803‒814, Regensburg.
  • 1832: Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M., enthaltend eine Aufzählung der wildwachsenden Phanerogamen, mit Erläuterungen und kritischen Bemerkungen im Anhange 1. Abtheilung, I‒VI , 1‒332. ‒ Heinr. Ludw. Brönner, Frankfurt am Main.
  • 1833: Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M., enthaltend eine Aufzählung der wildwachsenden Phanerogamen, mit Erläuterungen und kritischen Bemerkungen im Anhange 2. Abtheilung, 337‒621. – Heinr. Ludw. Brönner, Frankfurt am Main.
  • 1833: Hadamar und Weilburg, Druck und Verlag von L. E. Lenz, 1832. Flora des Herzogthums Nassau, oder Verzeichniss der in dem Herzogthum Nassau wildwachsenden Gewächse, zugleich ein Leitfaden beim Unterricht auf Gymnasien und Pädagogien, von W. Jung. XXIV und 524 Seiten in 8. ‒ Literaturber. Flora 3(2), 23‒27, Regensburg. [Besprechung; 7. März 1833]
  • 1833: Beiträge zur Flora von Aegypten und Arabien. ‒ Museum Senckenbergianum 1, 63‒94, Frankfurt am Main. „1834“.
  • 1834: Correspondenz [Tod Johannes Becker]. ‒ Flora 17.1(2), 24‒29, Regensburg.
  • 1834: III. Frühlingsblüthen. [2. Der gegenwärtige Winter, ...]. ‒ Flora 17.1(19), 160, Regensburg.
  • 1834: Correspondenz [Tod Apotheker Stein; Engelmann in Nordamerika; Bearbeitung Rüppell-Sammlung Abyssinien]. ‒ Flora 17.2(42), 668‒672, Regensburg.
  • 1834: Beiträge zur Flora von Aegypten und Arabien. ‒ Museum Senckenbergianum 1, 163‒188, Frankfurt am Main.
  • 1834: Abstammung des Teff und des Tocusso, zweier abyssinischer Getreide-Arten. ‒ Museum Senckenbergianum 1, 284‒285, Frankfurt am Main.
  • 1836: Beiträge zur Flora von Abyssinien. ‒ Museum Senckenbergianum 2, 103‒116, Frankfurt am Main. „1837“.
  • 1836: Der Grindbrunnen. ‒ Frankfurter Jahrb. 7(8), 41‒43, Frankfurt am Main.
  • 1836: Der Grindbrunnen. ‒ Frankfurter Jahrb. 7(9), 48‒50, Frankfurt am Main.
  • 1837: Ueber die Pflanzenmissbildungen, welche in der Sammlung der Senckenbergischen naturfoschenden Gesellschaft aufbewahrt werden. ‒ Museum Senckenbergianum 2, 29‒46, Tafel IV, Frankfurt am Main.
  • 1837: Beiträge zur Flora von Abyssinien. ‒ Museum Senckenbergianum 2, 129‒168, Tafel VIII‒X, Frankfurt am Main.
  • 1837: Beiträge zur Flora von Abyssinien. ‒ Museum Senckenbergianum 2, 265‒286, Tafel XVII, Frankfurt am Main.
  • 1837: Semina in horto botanico Francofurtensi anno 1835 collecta. ‒ Litteratur-Ber. Linnaea 11, 86‒87, Halle.
  • 1838: Diagnoses generum specierumque novarum in Abyssinia a cl. Rueppell detectarum. ‒ Flora 21.2(38), 601‒608, Regensburg.
  • 1838: Semina in horto botanico Francofurtensi a. 1836 collecta. ‒ Litteratur-Ber. Linnaea 12, 77‒79, Halle.
  • 1839: Diagnoses generum specierumque novarum in Abyssinia a cl. Rüppell detectarum. ‒ Flora 22.1(4), 49‒55, Regensburg.
  • 1839: Einverständnis zur vorzeitigen Publikation von Cichoriaceen-Diagnosen der Rüppell-Sammlung durch Schultz. ‒ Flora 22.1(2), 19, Regensburg. [In manibus jam per aliquot menses habeo completam Cichoraeearum complurium novarum descriptionem, quam cl. C. H. Schultz, indefessus Crepidearum indagator, cui species illas e collectione Rüppelliana tradidi, ad publicandum in Musei Senckenbergiani novo fasciculo mihi communicavit. Tempore vero pro impressione totius tractatus nondum opportuno diagnoses saltem specierum ibi fusius descriptarum hic divulgare in animo mihi est.]
  • 1839: Bemerkung über Datisca cannabina und über Befruchtung. ‒ Museum Senckenbergianum 2, 305‒307, Frankfurt am Main.
  • 1839: Beiträge zur Flora von Abyssinien. ‒ Museum Senckenbergianum 3, 61‒78, Tafel IV, Frankfurt am Main.
  • 1839: Semina in horto botanico Francofurtensi anno 1838 collecta. ‒ Litteratur-Ber. Linnaea 13, 93‒95, Halle.
  • 1839: Beschreibung einer neuen Martynia. ‒ Verhandl. Ver. Beförd. Garten- Felsbaues 1, 71, Frankfurt am Main.
  • 1839: Beschreibung eines neuen Crinum. ‒ Verhandl. Ver. Beförd. Garten- Felsbaues 1, 265‒266, Frankfurt am Main.
  • 1840: Grundriss der Botanik, zum Gebrauche bei seinen Vorlesungen. ‒ Philipp Friedr. Sauerländer, Frankfurt am Main. 78 Seiten.
  • 1841: Schets der plantkunde. ‒ Van der Post, Utrecht. VIII + 76 Seiten.
  • 1841: Delectus seminum anno 1840 collectorum, quae mutuae commutationi offert hortus botan. Francofurtensis. ‒ Litteratur-Ber. Linnaea 15, 91, Halle.
  • 1842: Kritische Bemerkungen über die Gattungen Lycopus, Pulegium und Pycnanthemum. ‒ Flora 25.1(20), 305‒320, Regensburg.
  • 1842: Kritische Bemerkungen über die Gattungen Lycopus, Pulegium und Pycnanthemum. ‒ Flora 25.1(21), 321‒326, Regensburg.
  • 1843: Grundriss der Botanik zum Gebrauche bei seinen Vorlesungen. 2. verbesserte & vermehrte Aufl. ‒ Philipp Friedr. Sauerländer, Frankfurt am Main. IV + 90 Seiten.
  • 1844: Bemerkungen über einige abyssinische Pflanzen. ‒ Botan. Zeit. 2(20), Spalten 353‒357, Halle.
  • 1845: Ueber den Bau und das Leben der Oscillarien. ‒ Flora 28(36), 561‒566, Regensburg.
  • 1845: Ueber den Bau und das Leben der Oscillarien. ‒ Museum Senckenbergianum 3, 263‒292, Frankfurt am Main.
  • 1847: Mikroskopische Miscellen. ‒ Flora 30(1), 1‒12, Regensburg.
  • 1847: Zur Controverse ueber die Verwandlung von Infusorien in Algen. ‒ Heinrich Zimmer, Frankfurt am Main. IV + 18 Seiten, 1 Tafel.
  • 1848: Ueber die Calycien. ‒ Flora 31(47), 753‒763, Regensburg.
  • 1850: Beiträge zur Mykologie 1, 1‒38, 4 Tafeln. ‒ Heinrich Ludwig Brönner, Frankfurt a. M.
  • 1851: Ueber Sphaeroplea annulina. ‒ Botan. Zeit. 9(13), Spalten 241‒249, Halle.
  • 1851: Ueber einige Veronica-Arten. ‒ Flora 34(42), 657‒660, Regensburg.
  • 1852: Einige Bemerkungen in Beziehung auf das Handbuch der allgemeinen Mykologie von Dr. H. F. Bonorden. ‒ Botan. Zeit. 10(3), Spalten 78‒82, Berlin.
  • 1852: Antwort auf die „Entgegnung“ im 31. und 32. Stück des Jahrganges. ‒ Botan. Zeit. 10(39), Spalten 674‒679, Berlin.
  • 1852: Beiträge zur Mykologie 2, 39‒80, 5 Tafeln. ‒ Heinrich Ludwig Brönner, Frankfurt a. M.
  • 1853: Mykologische Notizen. ‒ Botan. Zeit. 11(26), Spalten 474‒478, Berlin.
  • 1856 mit H. v. Meyer: Sphaeria areolata aus der Braunkohle der Wetterau. In: W. Dunker & H. von Meyer: Palaeontographica 4, 202‒203, Tafel XXXVII. ‒ Theodor Fischer, Cassel.
  • 1856: Ueber die Algengattungen Pandorina, Gonium und Rhaphidium. ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 2, 187‒200, 1 Tafel, Frankfurt am Main.
  • 1856: Notiz, Insekten-Pilze betreffend. ‒ Botan. Zeit. 14(52), Spalten 882‒883, Leipzig.
  • 1857: Fasc. XIX. Cordiaceae, Heliotropieae et Borragineae. In: C. F. P. d. Martius & A. G. Eichler: Flora Brasiliensis 8(1), 1‒64, Tafeln 1‒13. ‒ Frid. Fleischer, Lipsiae.
  • 1858: Ueber die Pilzgattung Entomophthora. ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 2, 201‒210, Frankfurt am Main.
  • 1858: Beiträge zur Kenntniss mikroskopischer Organismen. ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 2, 211‒242, Tafeln X‒XII, Frankfurt am Main.
  • 1861: Ueber Phelonitis lignitum, Phelonites strobilina und Betula Salzhausenensis. In: W. Dunker & H. von Meyer: Palaeontographica 8, 155‒159, Tafel LXII. ‒ Theodor Fischer, Cassel.
  • 1863: Beiträge zur Mykologie 3, 81‒111, 4 Tafeln. ‒ Heinrich Ludwig Brönner, Frankfurt a. M.
  • 1863: Ueber einige Diatomeen. ‒ Abhandl. Senckenberg. Naturforsch. Ges. 4, 63‒72, Tafel IV, Frankfurt am Main.
  • 1864: Ueber Ascophora elegans Corda. ‒ Botan. Zeit. 22(22), 154‒155, Leipzig.
  • 1865: Die Infusorien des Seewasseraquariums. ‒ Zoolog. Garten 6(3), 81‒89, Frankfurt a. M.
  • 1865: Die Infusorien des Seewasseraquariums. ‒ Zoolog. Garten 6(4), 121‒129, Frankfurt a. M.
Rezensionen zu Fresenius:
  • Anonymus 1833: Frankfurt a. M., b. Brönner: Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M., ... Von Georg Fresenius, Dr. d. Med. u. Chir. u. s. w. In 2 Abtheilungen, 1832, VI u 621 S. ‒ Ergänzungbl. Allg. Literatur-Zeit. 1833.4(98), Spalten 777‒779, Halle & Leipzig.
  • Anonymus [Nn] 1833: Frankfurt a. M. bei Brönner 1832: Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt a. M., ... Von Georg Fresenius, Dr. d. Medicin und Chir. ... u. s. w. Erste Abthl. 1ste‒13te Linn. Cl. VI und 332 S. nebst einer Tabelle ... ‒ Literaturber. Flora 3(2), 27‒32. Regensburg.
  • Anonymus [rrr] 1833: Frankfurt am Main, gedruckt und verlegt bei Heinr. Ludwig Brönner, 1833: Taschenbuch zum Gebrauche ... Von Georg Fresenius, Doctor der Med. u. Chir &c. Zweite Abtheilung. S. 333‒621. ‒ Literaturber. Flora 3(11), 176. Regensburg.
  • Anonymus [rrr] 1833: Beiträge zur Flora von Aegypten und Arabien. Von Georg Fresenius, Med. Dr. (Mus. Senckenbergian. Heft I. p. 65‒94. Tab. IV et V). ‒ Literaturber. Flora 3(12), 204‒205. Regensburg.
  • Anonymus 1835: Beiträge zur Flora von Aegypten und Arabien von Georg Fresenius Med. Dr. (Mus. Senckenberg., p. 165‒188) Mit 2 Steintafeln. ‒ Literaturber. Flora 5(4), 58. Regensburg.
  • Anonymus 1837: Beiträge zur Flora von Abyssinien. Von Dr. Georg Fresenius ... Mit Tafel VIII‒X. ‒ Literaturber. Flora 7(5), 70‒72. Regensburg.
  • Anonymus 1837: Beiträge zur Flora von Abyssinien. Von Dr. Georg Fresenius. Mit Tafel XVII. ‒ Literaturber. Flora 7(12), 184. Regensburg.
  • Anonymus 1840: Grundriss der Botanik, zum Gebrauche bei seinen Vorlesungen, von Georg Fresenius, der Med. und Chir. Dr., ... Gedruckt bei Philipp Friedr. Sauerländer. 1840. 78 S. ‒ Literaturber. Flora 10(10, 11), 160‒162. Regensburg.
  • Anonymus 1850: Fresenius, Dr. G. M. [!], Beiträge zur Mykologie. Erstes Heft. Mit 4 Steintaf. Frankfurt a. M., L. Brönner. 38 S. ‒ Flora 33(33): 527, Regensburg.
  • Decaisne J. 1834: Museum Senckenbergianum. Beyträge zur Flora von Aegypten und Arabien, etc. ‒ Ann. Scienc. Naturelles, 2. Serie, 2, 47‒50, Paris.
  • R[abenhorst] L. 1864: G. Fresenius, Beiträge zur Mycologie. Drittes Heft. Mit 4 Tafeln, Titel und Register zum ganzen Werk. Frankfurt a. M., Verlag von H. L. Brönner, 1863. ‒ Hedwigia 3(2), 17‒21, Dresden.
  • Hoffmann H. 1864: Mykologische Berichte. G. Fresenius, Beiträge zur Mykologie. 3. Heft (Schluss). Frankfurt 1863, S. 81‒111, Taf. X‒XIII. ‒ Botan. Zeit. 22(34): 258‒259. Leipzig.
  • S[chlechtenda]l [D. F. L.] 1850: Beiträge zur Mykologie, von Georg Fresenius, M. D. etc. Erstes Heft. Mit 4 Steintafeln. Frankfurt a.M. b. H. L. Brönner. 1850. 38 S. ‒ Botan. Zeit. 8(41): Spalten 735‒737, Halle.
  • S[chlechtenda]l [D. F. L.] 1853: Beiträge zur Mykologie von Georg Fresenius, M. D. ordentl. Lehrer d. Botan. am Senckenberg. medic. Institute etc. Zweites Heft mit Tafel V‒IX. Frankf. a. M. b. H. L. Brönner 1852. S. 39-80. ‒ Botan. Zeit. 11(7): Spalten 109‒112, Berlin.
Publikationen zu Georg Fresenius:
  • Anonymus 1828: I. Die Königl. botanische Gesellschaft hat in ihrer Sitzung vom 2. Jänner l. J. folgende Mitglieder aufgenommen. Correspondirende Mitglieder. Dr. Georg Fresenius in Heidelberg. ‒ Flora 11.1.(8), 114, Regensburg.
  • Anonymus 1829: II. Botanische Verhandlungen bei der achten Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte vom 18. bi 24. September 1829 in Heidelberg [Fresenius, Dr. Med. von Frankfurt]. ‒ Flora 12.2(37), 587, Regensburg.
  • Anonymus 1830: IV. Bücherverzeichniss. Der am 31. März d. J. ausgegebene 293 Seiten starke Leipziger Meßcatalog enthält folgende fertig gewordene botan. Werke: 13. G. Fresenius Syllabus observationum de Menthis, Pulegio et Preslia (Francof. ad. M., Guilhaumann). ‒ Flora, 13.1(17), 270, Regensburg.
  • Anonymus 1830: II. Verzeichnis der eingegangenen Beiträghe für die Bibliothek der botanischen Gesellschaft. Syllabus observationum de Menthis, Pulegio et Preslia. Auctore Georgio Fresenius, Med. et Chir. Dr. Frft. ad Moen. typis Wenner. 1829. 24 S. Von dem Verfasser gütigst mitgetheilt. ‒ Flora 13.1(21), 335‒336, Regensburg.
  • Anonymus 1830: III. Verfolg der bei der königl. botanischen Gesellschaft eingegangenen Beiträge. Für das Herbarium. 2. Von Hern. Dr. Fresenius in Frankfurt eine Sammlung von Pflanzen aus dortiger Gegend. ‒ Flora 13.2(25), 408, Regensburg.
  • Anonymus 1831: III. Beförderungen, Ehrenbezeugungen. 1. Hrn. Dr. Med. Fresenius ist die Lehrstelle der Botanik am Senkenbergischen Institute zu Frankfurt am Main, und damit zugleich die Aufsicht über den botanischen Garten daselbst übertragen worden. Er wird daselbst nun jedes Jahr unter sehr günstigen Auspicien Vorlesungen halten, denn Bibliothek und Sammlungen der Gesellschaft stehen zu seiner Verfügung, Hörsaal und Garten stoßen aneinander... . ‒ Flora 14.1(15), 271‒272, Regensburg.
  • Anonmyus 1833: a) Für die Bibliothek. 2) Taschenbuch zum Gebrauch auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt am Main. Von G. Fresenius. 1. Abth. Frankf. 1832. ‒ Flora 16.1(3), 46, Regensburg.
  • Anonmyus 1833: I. Für die Bibliothek. 5) Taschenbuch zum Gebrauche auf botanischen Excursionen in der Umgegend von Frankfurt am Main, von Dr. Georg Fresenius. 2te. Abtheilung. Frankf. a. M. bei L. Brönner 1833. Das mit dieser Abtheilung für die Phanerogamen beendigte Taschenbuch wird als bequemer und zweckmäßiger Leitfaden auf Excursionen seinen Zweck nicht verfehlen. ‒ Flora 16.1(19), 302, Regensburg.
  • Anonmyus 1833: I. Gesellschaftsversammlungen. In der Sitzung der Königl. Bayr. botanischen Gesellschaft am 11. Dec. l. J. kamen folgende dankenswerthe Beiträge zur Bibliothek zur Vorlage: 8.) Beiträge zu Flora von Aegypten und Arabien. Von Georg Fresenius, Med. Dr. Mit Tafel IV und V. Gesch. des Verf. ‒ Flora 16.2(48), 758, Regensburg.
  • Anonymus 1834: III. Eingegangene Beiträge für die Königl. botan. Gesellschaft. A. Für die Bibliothek. 26.) Fresenius, Beiträge zur Flora von Aegypten und Arabien. ‒ Flora 17.2(48), 767, Regensburg.
  • Anonymus 1835: Protocolle der botanischen Section der zwölften Versammlung deutscher Aerzte und Naturforscher [Stuttgart] Fünfte Sitzung, Mittwoch den 24. September. Dr. Fresenius von Frankfurt am Main spricht über zwei in Abyssinien gebaute Gramineen. ‒ Flora 18.1(2), 31, Regensburg.
  • Anonymus 1836: Sitzung der königl. botanischen Gesellschaft am 10. Februar d. J. Als Beiträge für die Bibliothek werden vorgelegt: 9) Dr. G. Fresenius, Beiträge zur Flora von Abyssinien. ‒ Flora 19.1(24), 380, Regensburg.
  • Candolle A. P. de 1836: Prodomus systematis naturalis regni vegetabilis, sive enumeration contracta ordinum, generum, specierumque plantarum huc usque cognitarum, juxta methodi naturalis normas digesta 5. ‒ Treuttel & Würtz, Parisiis & Argentoarti. 706 Seiten. [S. 328 CLXXXI. Fresenia; dicavi cl. Fresenio botanico Francofurtensi qui Ruppellii plantas Arabicas et Africanas egregie descripsit].
  • Anonymus 1836: Parisiis et Argentorati, sumptibus sociorum Treuttel et Würz, 1836, Prodromus systematicis, ..., Auctore Aug. Pyramo DeCandolle. Pars quinta. 706 S. ... Unter den Asteroideen finden wir eine neue Gattung: Fresenia (Freseniusa?), die der Verf. zu Ehren unsers Frankfurter Landsmanns aufstellte „dicavi cl. Fresenio, botanico Francofurtensi qui Rüppelii plantas Arabica et Africana egregie descripsit“. ‒ Literaturber. Flora 6(10), 153‒154, Regensburg.
  • Anonymus 1837: I. Gesellschafts-Versammlungen. Sitzungen der Königl. botanischen Gesellschaft. Am 4. April 1837. Für die Bibliothek waren als höchst schätzbare Geschenke eingegangen: 3) Beiträge zur Flora von Abyssinien. Von Dr. Georg Fresenius. Mit Tafel VIII‒X. ‒ Flora 20.1(24), 373, Regensburg.
  • Anonymus 1837: II. Gesellschafts-Versammlungen. Sitzung der k. botanischen Gesellschaft am 6. November 1837. Als Beiträge für die Gesellschafts-Bibliothek wurden mit beifälliger und dankbarer Anerkennung vorgelegt: 14) von Hrn. Prof. Dr. Fresenius in Frankfurt am Main: Beiträge zur Flora von Abyssinien. Ranunculaceae. Polygalae. Sapindaceae. Meliaceae. Bersama nov. gen. Ampelidae. ‒ Flora 20.2(46), 730, Regensburg.
  • Anonymus 1840: II. Gesellschafts-Versammlungen. Sitzung der k. botan. Gesellschaft am 13. Jan. 1840. a) für die Bibliothek 8) G. Fresenius, Beiträge zur Flora von Abyssinien. ‒ Flora 23.1(6), 95, Regensburg.
  • Anonymus 1840: II. Gesellschafts-Versammlungen. Sitzung der k. botan. Gesellschaft am 2. März 1840. A. Für die Bibliothek 1) Hr. Prof. Dr. Fresenius zu Frankfurt a. M. übersendet im Namen der Gartenbau-Section der dortigen polytechnischen Gesellschaft nebst einem sehr verbindlichen Schreiben die drei bis jetzt erschienenen Hefte der „Verhandlungen des Vereines zur Beförderung des Garten- und Feldbaues zu Frankfurt. Eine Zeitschrift für praktische Gärtnerei, Landwirthschaft und die verwandten Fächer“. ‒ Flora 23.1(14), 18, Regensburg.
  • Anonymus 1840: II. Gesellschafts-Versammlungen. Uebersicht der Arbeiten und Veränderungen der kön. botan. Gesellschaft vom Juni ‒ December 1840. 53) Von Hrn. Prof. Dr. Fresenius in Frankfurt am Main: dessen Grundriss der Botanik. Frankfurt a. M. 1840. ‒ Flora 23.2(48), 764, Regensburg.
  • Hofmeister F. 1842: Protocolle der botanischen Section der zwanzigsten Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte zu Mainz. Dienstag am 20. Sept. Herr Doctor Fresenius aus Frankfurt spricht über die Ranken der Cucurbitaceen ... ‒ Flora 25.2(43), 681‒682, Regensburg.
  • Wetzlar [G.] 1851: Bericht über den Stand der Gesellschaft [Versammlung 13. August: Herr Dr. med. Fresenius aus Frankfurt folgte mit einer Vorlesung über die niederen rothen mikroskopischen Organismen]. ‒ Jahresber. Wetterau. Ges. Gesammte Naturk. 1850/51, 7, Hanau.
  • Anonymus 1853: Die Rhenania zu Mainz [Bearbeiter der Algen: Fresenius]. ‒ Bonplandia 1(16), 145, Hannover.
  • Fuckel L. 1865: Fungi Rhenani exsiccati a Leopoldo Fuckel collecti. Supplementi Fasc. I. ‒ Hostrichiae ad rhenum nassoviorum. [Fresenia Fckl. Secundum Amicissimum et Clarissimum Dr. Fresenius Francofurtensem, 1537. Fresenia penicillata Fckl.].
  • [Rabenhorst L.] 1866: Repertorium. L. Fuckel, Fungi rhenani. ‒ Hedwigia 5(2), 23‒30, Dresden. [S. 25 Fresenia Fckl. Secundum Amicissimum et Clarissimum Dr. Fresenius Francofurtensem].
  • d[e] B[ar]y [A.] 1867: Personal-Nachrichten: Georg Fresenius. ‒ Botan. Zeit. 25: 7‒8, Leipzig. [nachgedruckt in: Jahresber. Verwaltung Medicinalw. Krankenanst. Oeffentl. Gesundsheitsverhaeltnisse Stadt Frankfurt a. M. 10: 173‒176, Frankfurt am Main.]
  • Anonymus 1867: Personalnotizen. Dr. Georg Fresenius, Professor der Botanik an dem Senckenberg'schen Institute zu Frankfurt a. M. starb am 1. December v. J. in einem Alter von 59 Jahren. ‒ Österreich. Botan. Zeitschr. 17(2), 60, Wien.
  • Brunken U., S. Dressler & C. Printzen 2010: Ein Pilzforscher mit ganz besonderer Handschrift. Teile der Pilz-Sammlung von Georg Fresenius wiederentdeckt. ‒ Natur Museum 140(3/4), 66‒71, Frankfurt am Main.
Quellen:
  • Stricker W. F. K. 1847: Die Geschichte der Heilkunde und der verwandten Wissenschaften in der Stadt Frankfurt am Main. ‒ Keßler, Frankfurt am Main. VIII + 368 Seiten.
  • Ascherson [P. F. A.] 1878: Fresenius, Johann Baptist Georg Wolfgang. ‒ Allg. Deutsche Biographie 7, 352‒353, Leipzig.
  • Urban I. 1908: Flora Brasiliensis 1(1): 173‒174. ‒ Monachii.
  • Conert H. J. 1967: Die Geschichte der Botanisch-Paläontologischen Abteilung. ‒ Senckenberg. Biol. 48(C), 1‒57, Frankfurt am Main.
  • Conert H. J. & D. Mollenhauer 1992: Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius 1808‒1866. In: D. Mollenhauer & W. Ziegler (Hrsg.): 175 Jahre Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft I: Biographien bedeutender Senckenberger, 281‒286. ‒ Frankfurt am Main.
  • Dorr L. J. & Nicolson D. H. 2009: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types. Supplement 8, Fres‒G. ‒ A. R. G. Gantner, Ruggell. VIII + 550 Seiten.
  • Koerner B., H. Knodt & O. Praetorius 1937: Hessisches Geschlechterbuch 11, 94‒98 [= Deutsches Geschlechterbuch 98]. ‒ C. A. Starcke, Görlitz.
  • Stafleu F. A. & R. S. Cowan 1976: Taxonomic literature. A selective guide to botanical publications and collections with dates, commentaries and types 1, A‒G. Ed. 2. ‒ Bohn, Scheltema & Holkema, Utrecht. 1066 Seiten.
Bildnis: © Archiv Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/M. (FR)
Handschrift: Georg Fresenius, © Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/M. (FR)

Für Ergänzungen danke ich Stefan Dressler (Frankfurt)

© BVNH 10. Dezember 2015